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Portes du Soleil – Stilvoller Skiurlaub im faszinierenden Zwei-Länder-Skigebiet…

Portes du Soleil - Blick zu Dents du Midi

Grenzüberschreitende Skiurlaub im Chablais und im Wallis

Skiurlaub in den Skigebieten der Schweiz, also Skifahren im Wallis, vielmehr Wintersport im ursprünglichen 2-Länder-Skigebiet “Portes du Soleil” betreiben, stand noch auf der To-do-Liste. Ende Januar sollte es soweit sein, denn einen kurzen, dienstlichen Winterurlaub zum Reinschnuppern mit Ski und Schneeschuhen galt es wahrzunehmen. Für unsere Leser und Leserinnen wollen wir ja die schönsten Orte des Planeten erkunden und darüber in unseren persönlichen Erlebnisberichten erzählen.

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Vom Genfer See ins Val d`Illiez

Vom Bahnhof am Flughafen Zürich führte uns die zweite Etappe unserer Anreise nach Lausanne. Kurz Umsteigen, dann ging es von Lausanne über Montreux am Genfer See entlang bis nach Aigle. In Aigle stiegen wir in die alten Triebwagen der AOMC auch Aigle-Ollon-Monthey-Champéry-Bahn genannt, welche von der TPC (Transports Publics du Chablais) betrieben wird. Reisen wie früher, das macht immer Spaß. Erst im Rhonetal eben daher, wurde am Bergmassiv angehalten und der Zahnradantrieb zugeschaltet. Langsam fuhren wir höher und höher ins Val d´Illiez, damit in die Savoyer Voralpen hinein und an den Bergen tauchten oben die ersten weißen Schneehänge auf.

Langsam wurde uns winterlich zumute, wir freuten uns auf etwas Wintersport bei Ski fahren und Schneeschuhwandern. Gegen 16:30 Uhr erreichten wir das Dorf Champéry (auf ca. 1.050m Höhe) am Fuße der Dents du Midi und Dents Blanches. Direkt am Bahnhof befindet sich die Gondelbahn Champéry-Planachaux, einer der Zugänge zum Wintersportgebiet “Portes du Soleil”: 12 Ortschaften in der Schweiz und Frankreich sind verbunden, 1 Skipass für das gesamte Gebiet, 285 Pisten, 196 Liftanlagen, 400 km2 Skigebiet, 21 Snowparks und 90 Bergrestaurants warten darauf abgefahren und erkundet zu werden.

Champéry – Wintersportort mit Charme

Nach kurzer Orientierung und da unsere Fahrgelegenheit nirgendswo sichtbar ist, liefen wir den Hang hoch in Richtung unserer heutigen Unterkunft, das Hotel “Art.Boutique.Hotel Beau-Séjour“. An der alten Dorfstraße liegt das charmante Hotel, ein altes Chalet im typischen Baustil des Val d´Illiez´s. Die Eigentümer Sophie & Philippe begrüßten uns sehr freundlich. Wie wir später herausfanden, wurde Ihr Hotel in der Kategorie “Hotels bis 40 Betten” als das “freundlichste Hotel der Schweiz” ausgezeichnet. Die Zimmer wurden uns zugewiesen und wir erfrischten uns nach der langen Anreise. Das kleine Hotel hat 18 geschmackvoll eingerichtete Zimmer, jedes Zimmer ist in einem anderen Stil dekoriert und die mit Massivholz ausgestatteten Zimmer strahlen die urige Atmosphäre der Alpen-Chalets aus.

Etwas später trafen wir uns unten im Speisesaal des Hotels. Jeden Nachmittag findet man hier Sophie´s berühmt berüchtigte Tea-Time präsentiert. Bei Kaffee und Tea gibt es viele delikate Sorten von selbstgebackenen Kuchen und Gepäcken, wie z.B. Charlotte aux Fraises, Gâteau aux Carottes, Tartes, Macarons und Muffins. Natürlich sind alle von Sophie selbstgebacken oder sogar selbstkreiert.

Portes du Soleil - Art Boutique Hotel Beau-Sejour

Das “Besetzt Zeichen” eine süsse Idee von Sophie und Philippe im Hotel Art.Boutique Hotel Beau-Sejour – Foto: Mario Hübner

Es war zwar nicht mehr lange bis zum Abendessen, aber was sollte es, denn unsere Wohlstandgewölbe waren seit dem Frühstück fast leer geblieben. Einmal hoch und einmal runter ging es an Sophie´s Tea-Time Buffet, schließlich man muss ja seinen Lesern & Leserinnen genau davon berichten können, was die Qualität der Produkte betrifft. Wir ließen es uns munden und plauderten dabei, bis Thomas unserer Kontakt vom Schweiz Tourismus eintraf.

Einige Zeit später gab es im Salon des Hotels einen kleinen Aperitif, bei dem wir unsere örtlichen Kontakte von Champéry Tourismus kennenlernten. Bei kleinen Häppchen unterhielten wir uns über die Gegend und das anstehende Programm für die nächsten 2 Tage. Anschließend ging es durch eine kleine Tür im Erdgeschoss in das benachbarte Restaurant “Le Vieux-Chalet“. Ein Restaurant mit authentischen, rustikalen Charme und natürlich einen großen Kami,n in dem die gegrillten Speisen zubereitet werden. Das vorzügliche Abendessen bestand aus einem grünen Salat, über dem Holzfeuer gegrilltes Rinderfilet mit Gemüse und hausgemachten Frites, sowie einem Dessert. Wir genossen das Dinner bei einem guten Tropfen Rotwein aus dem Wallis. Ein langer Abend wurde es nicht, die meisten von uns waren von der Anreise müde. Unsere Tischgesellschaft löste sich langsam, wir folgten dem Ruf der Natur und hielten unseren Schönheitsschlaf.

Schneeschuhwandern mit Wein, Käse und Rösti Suisse

Nach einer guten Nachtruhe, einem stärkenden Frühstück warteten wir in der kleinen Lobby des Hotels. Unser Gepäck würde schon zum “Thermes Parc – Les Bains du Val d`Illiez” transportiert werden, wo wir die nächsten 2 Nächte untergebracht sein würden. Wir verabschiedeten uns von Sophie & Philippe, bedankten uns für die Gastfreundschaft und den vorzüglichen Service. Draußen erwartete uns Jacky ein erfahrener Berg- und Skiführer von der örtlichen Bergschule “Montagne Expérience“.

Champery - Schneeschuhwandern

Ein paar der lärmenden Kinder beim start zu Schneeschuhtour – Foto: Mario Hübner

Wir fuhren in das Dorf Val d`Illiez und dann hinauf in Richtung Champoussin. In einer Kurve parkten wir die Fahrzeuge, anschließend wurde die Ausrüstung verteilt und die Schneeschuhe angeschnallt. Es dauerte eine Weile, schließlich gibt es immer Leute, die noch nie auf solchen Tretern gestanden haben. Zur gleichen Zeit kam eine Gruppe von etwa 50 Schülern an. Plötzlich herrschte hier oben ein Gewusel und Lärm ohne Gleichen, denn fast 50 Kinder mussten vom Sportlehrer erst einmal unter Kontrolle gebracht werden. Die Kids hatten keine Augen für die schöne Landschaft, mit den verschneiten Dents du Midi, hier oben und bald waren Sie unterwegs und die Ruhe kehrte zurück.

Champery - Schneeschuhwandern

Schneeschuhwandern mit Blick auf die Dents du Midi – Foto: Mario Hübner

Unsere Truppe war auch soweit, ganz genüsslich wanderten wir mit den Schneeschuhen auf einem breiten Forstweg los. Bei Manchen etwas unbeholfen, ging es mit jedem Schritt besser. Ein paar Minuten später blieb Jacky unser Bergführer stehen und fragte “Sportlich oder Autobahn?“. Unsere Gruppe teilte sich auf, einige gingen den breiten Forstweg entlang und ich stapfte mit einigen Anderen zwischen den Bäumen entlang bergauf. Rechts sah man nach Champoussin hinüber und links eröffnete sich des Ohfteren der Blick auf die Dents du Midi. Die Dents du Midi sind eine etwa 2 km lange Bergkette mit der Haute Cime (3.258m Höhe), der höchsten Erhebung des Bergmassivs. Rund 200 Höhenmeter weiter trafen wir wieder auf den breiten Forstweg. An dieser Stelle unterhalb des Croix de L´Aiguille (mit 1.860m Höhe) starten im Sommer die Gleitschirmflieger ins Val d`Illiez. Wir warteten bei dieser schönen Aussicht bis unsere beiden Gruppen wiedervereint waren. Die Wolken rissen langsam auf und die Wintersonne wärmte herrlich.

Champery - Gipfelkreuz des Croix de L 'Aiguille

Am Gipfelkreuz des Croix de L ‘Aiguille oberhalb des Val d`Illiez – Foto: Mario Hübner

Bis zum Gipfelkreuz des “Croix de L`Aiguille” war es nun nicht mehr weit. Noch ein wenig ging es auf dem breiten Forstweg hinauf und dann bogen wir rechts zwischen Bäumen auf eine Kammlinie ab. Knappe 300 Meter Zick-Zack-Lauf und plötzlich erschien das Gipfelkreuz vor uns. Eine prachtvolle Aussicht von hier. Links die Hänge und Skipisten von Champoussin, weiter hinten eröffnete sich das Val d`Illiez ins das Rhonetal und rechts ragte majestätisch das Bergmassiv der Dents du Midi auf.

Champery - Weisswein am Croix de L Aiguille

Ein Schluck Weisswein am Gipfelkreuz des Croix de L´Aiguille oberhalb des Val d`Illiez – Foto: Mario Hübner

Wir erquickten uns an der Aussicht und Jacky war natürlich vorbereitet. Es gab zwar keinen Gipfelsnack, da wir zum Mittag einkehren würden, dafür wurde aber mit einem Gläschen Weißwein angestoßen. Darauf folgend stiegen wir steil zwischen den Bäumen dem Hang hinunter, nahmen den breiten Forstweg bergab, bis zu der Stelle, wo sich unsere Gruppe am Beginn unserer Schneeschuhtour getrennt hatten. Von hier folgten wir links den Spuren im Schnee und fanden uns nach einiger Zeit plötzlich unterhalb der Skipisten von Champoussin (auf ca. 1600m Höhe) wieder. Ein kleiner Anstieg und wir erreichten den Bauernhof “La Ferme à Gaby“. Der Bauernhof beherbergt eine Käserei, einen Ziegenstall, einen kleinen Einkaufsladen, ein Museum und im Sommer einige Zimmer zum Übernachten.

Eine Käseplatte im Baunerhof “La Ferme à Gaby” in Champoussin – Foto: Mario Hübner

Im ersten Stock, in einem der Museumszimmer arrangierten wir uns um einen Esstisch. Anschließend wurde uns der delikate Käse der Alm bei einem oder zwei Tropfen Wein zur Verkostung präsentiert. Sorten wie Tomme, Raclette, Sérac und Tomme de Chevre. Sehr “Délicieux” wie die Franzosen zu sagen pflegen. Die angerichteten Käseplatten leerten sich zusehend und unser Guide Jacky erzählte von seinen Reisen nach Südamerika, seinem Leben als Berg- und Skiführer, sowie von seinen Kindern. 67 Jahre jung und immer noch drahtig und auf Touren in den Bergen seiner Heimat unterwegs. Vom Bauernhof “La Ferme à Gaby” wanderten das kurze Stück hinüber zum Gasthof “Chez Gaby“. Direkt an den Piste gelegen, von der Sonnenterrasse hatte man einen schönen Ausblick über das Val d´Illiez und zu den Dents du Midi hinüber.

Champoussin - Gasthof Chez Gaby

Der Gasthof “Chez Gaby” in Champoussin – Foto: Mario Hübner

Bei einer dampfenden Pfanne, frisch zubereitetes Rösti Suisse stillte ich meinen Bärenhunger. Das tat gut, das Ganze nachgespült mit einen kühlen Bier, einfach herrlich. Käse und Wein sind gut, aber bei meiner Person geht nichts über eine gepflegte, kühle Hopfenkaltschale. Die Schatten wurden langsam länger, für uns wurde es Zeit, dieses sonnige Fleckchen Erde zu verlassen. Wir fuhren zum Dorf Val d`Illiez hinab, genauer gesagt zum “Thermes Parc – Les Bains du Val d`Illiez” einem Thermalzentrum mit Ferienwohnungen.

Champoussin - Roesti im Gasthof "Chez Gaby"

Ein Rösti Suisse im Gasthof ” Chez Gaby” in Champoussin – Foto: Mario Hübner

Thermalbad und edle Weine im Val d`Illiez 

Wir schauten uns das Thermalbad von außen an, erhielten unsere Schlüssel und danach liefen wir das Stückchen zu den Wohnblöcken mit den Ferienwohnungen. Die Studios sind großzügig angelegt, sehr gut geheizt und das Wohnzimmer lädt abends zum Verweilen ein. Das Gepäck schnell in einer Ecke abgestellt, die Badesachen zusammengesucht und schon ging es hinüber ins Thermalbad. Schön im warmen Thermalwasser entspannen. Das Thermalwasser entspringt in einer Tiefe von ca. 1.200 Metern mit einer Temperatur von 30°C. Das Thermalbad war angenehm leer, die Saunen waren voll, aber bekleidet in die Sauna, bin ich auch kein Fan von. Wir ließen uns in den Außenbecken die Muskeln von den Wasserstrahlen durchkneten und genossen die Entspannung.

Champoussin - Sessellift mit Dents du Midi

Der Sessellift in Champoussin mit den dents du Midi im Hintergrund – Foto: Mario Hübner

Nach dem Relaxen ging es zum Dinner hinauf ins Dorf Val d`Illiez. Dinner im Restaurant “Le Communal” stand an diesem Abend auf dem Programm. Das Restaurant wird von Per-Henrik Mansson betrieben, einem bekannten Weinjournalisten mit einer Leidenschaft für gutes Essen, welches hier auf die kulinarischen Traditionen des Bergdorfes trifft. Bei gutem Essen und noch besseren Weinen unterhielt sich ein Genießer und Kenner aus unserer Gruppe mit dem Eigentümer Per-Henrik Mansson über die verschiedenen Einzelheiten und Facetten des Genusses. Wir staunten nicht schlecht und lauschten, der einen oder anderen Anekdote aus seinem Leben und wie es kam, das er sich hier im Dorf Val d`Illiez niedergelassen hatte. Das Dinner verging schnell und wir verabschiedeten uns bei Per-Henrik Mansson und seiner Frau.

Skisafari und Winterwandern in den Portes du Soleil

Zum Frühstücken ging es von den Ferienwohnungen hinüber in den Eingangsbereich des Thermalbades. In der ersten Etage wurde dort jeden Morgen ein Minibuffet aufgebaut. Eine Atmosphäre wie in einer Turnhalle, Käse und Wurst kommen eiskalt aus dem Kühlschrank, aber der Kaffee war ganz passabel. Kurzum, es ist nur in Notfällen zu empfehlen. Die Gäste welche die Ferienwohnungen länger mieten, werden sowieso ihre Küchenzeile im Studio benutzen, das ist viel gemütlicher als im Thermalbad.Nach der notwendigen Energiezufuhr, ging es mit dem Auto ins Dorf Champéry. Es herrschte ein eifriges Treiben, die Wetterprognosen für den Tag versprachen später blauen Himmel. Es war Samstagmorgen und jedermann wollte den Tag beim Ski fahren genießen. In einem Ski Shop organisierten wir unsere Skiausrüstung, Es dauerte eine Weile, da es sehr voll war, aber schließlich waren wir alle versorgt. Mit der Gondelbahn Champéry-Planachaux überwanden wir, die etwa 900m Höhenunterschied zwischen Champéry und des Croix de Culet in knapp 10 Minuten.

An der Bergstation Croix de Culet herrschte ein emsiges Treiben. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf. Die Fortgeschrittenen und Skicracks würden auf Skisafari im 2-Länder-Skigebiet der “Portes du Soleil” unterwegs sein, und sich auf den Skipisten der Schweiz und in Frankreich vergnügen. Ich als Wiedereinsteiger, der nach 6 Jahren Abstinenz, diese Wintersaison erst wieder angefangen hatte mit Ski fahren, würde die blauen Pisten und ein wenig die roten Pisten runterpflügen, um in Ruhe das Skigebiet  kennenzulernen.

Portes du Soleil - Skipisten in Les Crosets

Chaletflair auf den Pisten in Les Crosets – Foto: Mario Hübner

Am Anfang fuhr ich den Anderen hinunter nach Les Crosets nach. Wir splitteten uns in mehrere Gruppen auf und der Skigenuss begann. Mit einem Pistenplan bewaffnet, suchte ich mir meine Route durch das Skigebiet. Die Wolken am blauen Himmel wurden von der Sonne verdrängt und es war herrlich. Dden Reisverschluss der Skijacke aufgezippt, die Skihandschuhe hingen als Dekoration von den Händen, begab ich mich auf meine eigene, kleine Skisafari in den Portes du Soleil. Ich beschränkte mich auf die Gebiete um Planachaux, Les Crosets und L´Echereuse.

Portes du Soleil - Bergwacht im Einsatz

Die Bergwacht ist in Les Crosets im Einsatz – Foto: Mario Hübner

Gegen Mittag glühten meine Knie, ich legte an der Bergstation Croix du Culet eine Pause ein und frönte auf der Sonnenterasse den Ausblick auf die Dents du Midi. Ski fahren war heute nicht mehr drin, aber ich würde noch etwas wandern gehen. Mit der Gondel fuhr ich nach Champéry hinab und gab meine Skiausrüstung zurück. In der Touristeninfo ließ ich mir eine Empfehlung geben, welcher Wanderweg die schönste Variante ist, um vom Dorf Champéry hinunter ins Dorf Val d`Illiez zugelangen. In Champéry ging es zwischen Häusern und Gärten hindurch, bis ich einen Wegweiser hinunter zum Talboden sah, wo der Fluss Vièze verläuft.

Portes du Soleil - Croix du Culet

Die Bergstation Croix de Culet ist mit den Dents du Midi im Hintergrund zusehen – Foto: Mario Hübner

Nach steilem Abstieg, auf einem vereisten Forstweg, befand ich mich sozusagen in der Wildnis. Ich passierte, dann und wann einen Bauernhof oder eine Almhütte, welche den Sommer über bewohnt sind, aber ansonsten begegnete ich keiner Menschenseele. Mal am Berghang, mal am Fluss führte mich die Wanderroute tiefer in das Val d´Illiez hinab. Plötzlich befand ich mich schon einige Meter oberhalb des Thermalbades.

Croix du Culet - Blick nach Champery

Blick nach Champéry hinunter, von der Bergstation Croix de Culet – Foto: Mario Hübner

Den Nachmittag ließ im warmen Thermalwasser ausklingen. Ich relaxte im Thermalbad auf Einer der zahlreichen Liegen und hielt ein Nickerchen. Am Samstagnachmittag war die Therme sehr gut besucht. Nach der schönen Entspannung fanden wir uns zum Abendessen im Restaurant “La Bergerie” gleich neben dem Thermalbad zusammen. In einem separaten Raum ließen wir die Geschehnisse des Tages Revue passieren. Die Einen erzählten von ihre schönen Ski-Safari und die anderen waren sogar noch unten am Genfer See in Montreux gewesen.

Portes du Soleil - Sonnenterasse am Croix de Culet

Die Sonnenterasse an der Bergstation Croix de Culet – Foto: Mario Hübner

Für jeden Geschmack war etwas dabei gewesen und der Abend wurde ein schöner Ausklang für unsere Erkundungsreise ins Walllis, welche am nächsten Morgen ihr Ende finden würde. Winterurlaub beim Ski fahren, Schneeschuhwandern, Langlauf, Relaxen im Thermalbad und einer ausgezeichneten, traditionellen Küche. So kann ein schöner Winterurlaub sein!

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Tourentipps, Unterkünfte und sonstige interessante Orte in den Portes du Soleil

 

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Reiseinfos für die Portes du Soleil

Anreise:
Mit dem Auto: Von Genf sind es etwa 120 km und 1h 30 min zu fahren. Von der Schweiz aus führt die A9 bis Vionnaz oder Monthey an das Bergmassiv heran und dann sind es nur ca. 20 Minuten Autofahrt.

Mit der Bahn: Champéry ist mit dem Zug erreichbar. Vom Flughafen in Genf (1x Umsteigen), vom Flughafen in Zürich (2x Umsteigen) und vom Flughafen in Basel (3x Umsteigen).

Beste Reiseszeit für die Portes du Soleil

Zum Wandern, Biken und für alle anderen Sommeraktivitäten von Mai bis Oktober. Zum Skifahren, Schneeschuhwandern von Anfang Dezember bis Mitte April.

Die Recherche erfolgte mit freundlicher Unterstützung von

Champéry Tourismus, Wallis Promotion und Schweiz Tourismus.

Text & Bilder: Mario Hübner

Reiseführer, Wanderführer & Wanderkarten für die Portes du Soleil

 

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1 Kommentar

Marie Busch 5. Juni 2023 - 06:28

Das ist natürlich auch wirklich cool, wenn ein Skigebiet grenzüberschreitend ist. Wir suchen auch gerade noch nach einem Apartment für unseren Winterurlaub. Vielleicht werden wir auch dort einmal nachsehen.

Antwort

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