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Israel – Wandern auf dem Jerusalem Weg…

Israel - Wegmarkierung des Gospel Trail
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Erster Teil unserer Wanderreise in Israel

Wandern in Israel, das hörte sich verlockend an. Uns kamen Bilder von Jerusalem, von den Wüsten, den Wadis, dem Toten Meer und der reichhaltigen, religiösen Historie auf der Landzunge von Palästina in den Sinn, aber auch die Berichte und Reportagen über die verworrene politische Lage vor Ort und den dadurch entstehenden Konflikten die es seit der Gründung des Staates Israel gibt. Keine einfache Region, aber wir wollten uns die Geschichte, der verschiedenen Völker nicht entgehen lassen.

Viele religiöse Menschen pilgern nach Israel zu den verschiedenen Stätten, welche in der Bibel und anderen religiösen Schriften erwähnt sind. Die meisten Reisenden wählen eine klassische Busreise, Bus fahren, aussteigen, einen historischen Ort besuchen, wieder einsteigen, Bus fahren und wieder aussteigen. So geht das 8 oder 12 Tage je nachdem, was für eine Reise gebucht wurde.

Wir wollten auf dem “Jerusalem Weg” in Israel wandern und etwas von der historischen Geschichte erfahren. Einige Menschen würden es als Pilgern bezeichnen, da bei den Pilgernden das Religiöse im Vordergrund steht. Für uns stehen die sportlichen Aktivitäten im Vordergrund. Auf mehreren Tageswanderungen würden wir uns Jerusalem nähern. Wir würden sozusagen in den Fußstampfen Jesus auf dem “Jerusalem Weg” wandern.

Israel - Israelische Flagge

Israelische Flagge in der Altstadt von Jerusalem – Foto: Mario Hübner

 

Tel Aviv – Ankunft im gelobten Land

Der Flug verlief unspektakulär und in Tel Aviv brannte die Sonne. Nun waren wir wirklich in Israel. Mit einiger Verspätung und Problemen fand sich unsere kleine Reisegruppe zusammen. Georg und Gedi waren unsere Guides und würden uns die nächsten Tage beim Wandern in Israel begleiten. Mit dem Bus fuhren wir vom Flughafen Ben Hurion in Tel Aviv auf dem Highway 6 in Richtung Norden. Zuerst an Orangenbäumen vorbei, später an vielen unfertigen Häusern und anderen Hinterlassenschaften, bogen wir nordostwärts auf den Highway 65. Kurz vor 20 Uhr kamen wir in den Bergen des Unteren Galiläa im Kibbutz Lavi Hotel an.

An der Rezeption bekamen wir unsere Schlüsselkarten und da es schon so spät war gingen wir sofort hinab in den Speisesaal. Hier herrschte großes Gedränge. Viele Nationen waren vertreten wie Amerikaner, Franzosen, Deutsche. Einige auf der üblichen touristischen Rundtour durch Israel, andere Gäste auf den historischen Spuren ihrer Religion.

Der Lärmpegel war anstrengend, da sehr viele Gäste in dem großen Speisesaal über die langen Tische hinweg kommunizierten. Für uns war zum Glück reserviert. Das Buffet war reichhaltig, aber an einigen Stellen schon leergefegt. Wir waren zum Schluss des Abendessens eingetroffen.

Unser Guide Georg hakte beim Küchenpersonal nach und es wurde einige Sachen für uns frisch nachgelegt. Die persönliche Auswahl war gar nicht einfach. Die Namen der Gerichte standen nicht an den Speisen, also hieß es probieren oder sich etwas suchen, was dem eigenen Gaumen Freude bereiten würde. Nach einigen Fehlgriffen, waren die schmackhaftesten Speisen lokalisiert. Was wir aßen, blieb uns zum größten Teil verborgen, aber es schmeckte.

Nach dem Abendessen fanden wir uns in einem Seminarraum bei einem Glas Rotwein, zu einer lockeren Vorstellungsrunde zusammen und klärten auch den weiteren Verlauf der nächsten 4 Tage unseres Aufenthaltes in Israel ab. Die ganz schlechte Nachricht kam von den Jungs zum Schluss. Wir würden schon vor Sonnenaufgang vom Kibbutz Lavi Hotel starten, damit wir vor der Mittagshitze fertig sein würden. Unsere Gruppe löste sich auf und Einige genossen in der lauwarmen Luft auf der Außenterrasse noch ein Bier.

Israel - Davidstern vor dem Toten Meer

Der Davidstern taucht oft als Verzierung auf. Hier vor dem Toten Meer – Foto: Mario Hübner

 

Wandern auf dem Jerusalem Weg

Die Nacht war kurz. Meine Versuche mit Klimaanlage und geschlossenem Fenster zu schlafen, scheiterten kläglich. Selbst im wenn die gewünschte Temperatur erreicht war, produzierte die Klimaanlage noch einen Kaltluftstrom und arbeitete laut. Bei ausgeschalteter Anlage wurde das Zimmer aber innerhalb weniger Minuten stickig. Letzte Lösung: Die Terrassentür meines Erdgeschosszimmers öffnen und milde Nachtluft bei etwas Außenlärm zu genießen.

Israel - Kibbutz Lavi Hotel

Rückblick zum Gebäudekomplex de Kibbutz Lavi Hotels – Foto: Mario Hübner

 

Der Wecker klingelte viel zu Früh. Die Ausrüstung war schon fertig gepackt. Kaltes Wasser ins Gesicht gespritzt, den Wanderrucksack genommen und ich begab mich zur Rezeption. Der Ausdruck in allen Gesichtern war fast überall der Gleiche: Müdigkeit. Was mache ich zu dieser frühen, unchristlichen Zeit hier eigentlich? Für unsere Gruppe lagen hier große Frühstückstüten bereit. Ein kurzer Check des Inhaltes und erstmal wurde gründlich durchsortiert. Einige Sachen raus, dazu noch 3 Liter Trinkwasser in den Rucksack und es konnte losgehen.

Israel - Wandern auf dem Jerusalem-Weg

In der Morgendämmerung wandern wir auf dem “Jerusalem Weg” – Foto: Mario Hübner

 

Wir wanderten direkt vom Kibbutz Lavi Hotel los. Ein großer Gebäudekomplex, welcher aus alten und neuen Gebäudeteilen besteht. Von hier aus ging es die Straße bergab und dann bogen wir rechts auf einen Feldweg ein. Von dieser Stelle an, würden wir auf dem Jerusalem Weg (hier als Gospel Trail markiert) wandern. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, über den Feldern lag Morgendunst und außer unseren Schritten und Vogelgezwitscher waren keine Geräusche zu hören. Eine sehr schöne Morgenstimmung, welche uns fesselte.

Königreich der Himmel

Die Sonne war noch nicht richtig über den Hügeln, als wir vom Feldweg auf einen kleinen Pfad bergauf abbogen und in die Morgensonne hineinliefen. Ab hier war unsere Wanderung auf dem “Jerusalem Weg” mit dem Zeichen des “Gospel Trails” markiert. Ab jetzt wurde es stachlig, denn langsam führte uns der Pfad durch stechende Disteln den Berg empor und rechts unter uns eröffneten sich Felder und in der Ferne erhoben sich die “Hörner von Hittim” (326 m Höhe), ein niedriger Berg mit einem Doppelgipfel. Diese Überbleibsel eines Vulkans sind vor allem bekannt wegen einer entscheidenden Schlacht in der Kreuzfahrerzeit.

Israel - Die Morgensonne

Man entdeckt allerlei Lebewesen beim Wandern – Foto: Mario Hübner

 

Am 04. Juli 1187 ereignete sich hier die größte militärische Niederlage der Kreuzfahrer und führte zum Verlust großer Landteile. Auslöser war der französische Kreuzritter “Rainald de Châtillon” welcher immer wieder Karawanen von muslimischen Kaufleuten angegriffen. Die Überfallenden wurden in Ketten gelegt und die Waren geplündert. Sultan Saladin schwor daraufhin Rache. Der neue König von Jerusalem “Guido von Lusignan” lehnte eine Wiedergutmachung und die Auslieferung von Rainald ab. Sultan Saladin zog daraufhin ein Herr von etwa 45.000 Mann zusammen und belagerte am Nordufer des Sees Genezareth die Festung und Stadt Tiberias.

Israel - Hörner von Hittim

Blick vom Jerusalem Weg zu den Hörnern von Hittim – Foto: Mario Hübner

 

Rainald befand sich in Akkon und von hier marschierte dass christliche Heer nach Sepphoris, wo es zur Versorgung ausreichend Weideflächen und Wasser vorfand. Anschließend zog das Herr in Richtung Tiberias und wurde laufend von den feindlichen Reitern angegriffen. Saladins Truppen verwehrten Ihnen erfolgreich den Zugang zum lebenswichtigen Wasser. Die christlichen Truppen übernachteten ohne Wasser auf der südlichen Spitze der Hörner von Hittim. Saladin kesselte das christliche Heer ein, setzte die ringsum das Strauchwerk in Brand und die Christen versuchten am nächsten Tag einen Ausfall.

Israel - Wanderpause auf dem Jerusalem-Weg

Unser Guide Georg Roessler zeigt und erklärt bei einer unserer Pausen auf dem Jerusalem Weg – Foto: Mario Hübner

 

Der König musste sich schließlich mit den Überbleibseln seiner Truppen auf die Südspitze der Hörner von Hittim zurückziehen. Nach einigen starken Angriffen wurden die christlichen Truppen von Saladins Verbänden besiegt und Saladin persönlich reichte König Guido Wasser als Zeichen, das Ihm kein Leid zugefügt werden würde. Rainald von Châtillon wurde enthauptet und die überlebenden Ordensritter hingerichtet. Wer den Blockbuster “Königreich der Himmel” gesehen hat, wird die Geschichte und Personen vielleicht wieder erkennen.

Israel - Pflanzen am Jerusalem-Weg

Schöne Pflanzen findet man beim Wandern auf dem Jerusalem Weg – Foto: Mario Hübner

 

Wandern im Biblischen Taubental

Nach einer Weile führte uns der Wegverlauf des Jerusalem Weg an einen Zaun über einem Tal heran. Es war jetzt schon merklich wärmer und wir konnten die Mittagshitze erahnen. Vor uns lag das Biblische Taubental und in der Ferne war der Berg Arbel erkennbar. In früherer Zeit war Jesus aus den Bergen Galiläas, durch das biblische Taubental hinab zum See Genezareth gekommen. Heute würden wir Ihm auf diesen historischen Pfaden folgen. Der Weg führte uns bergab durch alte Olivenhaine, wo Kühe mit ihren Kälbern grasten, vorbei an Feldern und Johannisbrotbäumen.

Israel - In Olivenhainen wandern

In Olivenhainen auf dem Jerusalem Weg wandern – Foto: Mario Hübner

 

Der Feldweg leitet uns über Serpentinen tiefer und in einer Kurve legten wir unsere Frühstückspause ein. Gedi warf den Kocher an und es gab Kaffee, sowie schwarzen Tee mit frischer Minze. Die Frühstückstüten knisterten, der Gasbrenner zischte und alle arbeiteten sich durch ihre Frühstückspakete. Ein starker Kaffee und ein ausgedehntes Frühstück waren jetzt richtig. Mit frisch gefüllten Energievorräten wanderten wir die Forststraße in weiten Kurven bergab. Links und rechts des Weges gurrten die Tauben.

Israel - Kühe auf dem Jerusalem-Weg

Kühe suchen Schatten in den Olivenhainen auf dem Jerusalem Weg – Foto: Mario Hübner

 

Das Biblische Taubental verstärkte die Sonnenhitze sehr. Kein Lüftchen wehte hier unten im Tal und wir legten unter einem Baum eine kurze Rast ein. Während wir im Schatten ruhten kamen immer wieder Trail Runner vorbei. Einige liefen, andere spazierten und andere hatten in der Hitze sichtlich Mühe. Nicht jeder von Ihnen war mit genügend Wasser ausgerüstet, aber das war ihre Sache, wenn sie in der Hitze der brennenden Sonne liefen.

Israel - Wandern im Biblischen Taubental

Wir wandern bei einer Hitze von 31° C im Schatten im Biblischen Taubental – Foto: Mario Hübner

 

Das Tal wurde jetzt enger und wir passierten zwei, dreimal einen Bach bevor wir wieder rasteten. Georg einer unserer Guides vermittelte uns hier, etwas vom historischen Geschehen, so dass wir im Laufe unserer verschiedenen Wanderungen in Israel immer mehr von der alten Geschichte und den Aussagen in der Bibel verstehen würden. Georg beschrieb unseren ersten Tag vergleichend als “Mission Jesus” mit dem Aufbruch und den Wundern. Schließlich wanderten wir bei dem von Georg konzipierten “Jerusalem Weg” auf historischen Pfaden der Menschheitsgeschichte, den Lebensstationen Jesus.

Israel - In der Arbelsenke

In der Arbelsenke kurz vor dem Berg Arbel – Foto: Mario Hübner

 

Nach der Pause wurde die Wegfindung etwas schwieriger. Es gab eine Wegabzweigungen, dichte Büsche und Bäume wuchsen unten am Bach, so dass wir es etwas oberhalb am Hang versuchten. Die dornigen Büsche zerkratzten die Schienbeine und irgendwann musste wir wieder absteigen und suchten unten den Weg, bis wir Ihn fanden.

Israel - Berg Arbel

Blick zu einer alten Höhlenfestung im Berg Arbel im Biblischen Taubental – Foto: Mario Hübner

 

Das Tal wurde zu einer Schlucht und rechts oben in den Felsenwänden sahen wir die Überreste einer alten Höhlenfestung im Berg Arbel. Es sah sehr imposant aus, aber zum Besichtigen fehlte die Zeit. Einige Meter weiter leuchteten am Weg, die kleinen gelb-orangenen Früchte des Sidarbaumes, auch als Syrischer Christusdorn bekannt. Aus der Ferne vernahmen wir plötzlich arabische Worte der Freitagsverkündung und erblickten bald den Ort “Wadi Hamam“. Hier schallte aus einem Minarett mit vielen Lautsprechern eine abendländische Stimme.

Israel - Sidarbaum

Ein Sidarbaum im Biblischen Taubental – Foto: Mario Hübner

 

Unsere heutige Wanderung endete hier in “Wadi Hamam“. Ein sehr schöner Auftakt für unsere Wanderreise durch die Geschichte der Religionen. Unser Busfahrer wartete schon auf uns. Der Bus beförderte uns vorbei an Migdal, welche im 1. Jahrhundert vor Christus, eine der größten Städte Galiläas war, zum Nordufer des Sees Genezareth. Dieser liegt etwa 212 m unter dem Meeresspiegel und ist der tiefst gelegenste Süßwassersee der Erde. Am anderen Ufer erhoben sich die Golanhöhen und 20 Kilometer weiter östlich befindet sich die Grenze zu Syrien.

Israel - Wadi Hamam

Das Minarett vom Ort “Wadi Hamam” – Foto: Mario Hübner

 

Zwischen Golanhöhen und Mini-Kebab Spießen

Zuerst hielten wir an der griechisch-orthodoxen Kirche im ehemaligen Fischerdorf Kapernaum, welche auch als Kirche der sieben oder zwölf Apostel bekannt ist. Nach der Wanderung und den Ausflug in die Geschichte stoppten wir am “St. Peter´s Restaurant”. Eine reine Touristenabsteige, wo die vielen Reisenden in Bussen herangekarrt und abgefertigt werden. Laute und vergessliche Kellner, welche schnell die Gruppen abspeisen wollen. Man sieht sich ja schließlich nicht wieder. Das Positive an diesem Restaurant ist seine Lage am Nordufer, die Aussicht auf den See Genezareth und das Salatbuffet.

Israel - Griechisch-Orthodoxe Kirche in Kapernaum

Die Griechisch-Orthodoxe Kirche im ehemaligen Fischerdorf Kapernaum – Foto: Mario Hübner

 

Unsere Mägen knurrten und aufgrund einer fehlenden Alternative nahmen wir auch die Pauschalmenüs in Anspruch. Als wir uns am reichhaltigen Salatbuffet bedienten, bemerkten wir unseren Fehler. Hätten wir nur die Salatvariante gewählt, wäre das völlig ausreichend gewesen. Frische Salate, Berge von leckerem Hummus, frisches Pita waren am Salatbuffet aufgetischt.

Israel - Kartoffeln mit Mini-Kebab Spiessen

Ein übersichtlicher Hauptspeisenteller im St. Peter´s Restaurant am Nordufer des See Genezareth – Foto: Mario Hübner

 

Stattdessen gab es überteuerten Fisch oder zwei Mini-Kebab Spieße und dazu hatte man auch das Salatbüffet zur Auswahl. Nach unserem Ausflug in die touristische Gastronomie am See Genezareth, riefen uns die erfrischenden Fluten des Sees. Ideal für die Waden von müden Wanderern oder Pilger. Die ganze Gruppe warf sich in die Wellen und ruhte sich anschließend noch im Schatten eines Baumes oder der Sonne aus.

Israel - See Genezareth

Palmen am See Genezareth und im Hintergrund erheben sich die Golanhöhen – Foto: Mario Hübner

 

Zu Besuch an den christlichen Heiligtümern

Anschließend besuchten wir die als das “Haus Petrus” bekannte Ausgrabungsstätte in Kapernaum. Im Jahre 1838 wurden die Überreste der antiken Synagoge vom amerikanischen Forscher Edward Robinson entdeckt, aber erst im Jahr 1866 vom britischen Ingenieur Charles Wilson mit dem antiken Kapernaum in Zusammenhang gebracht. Über den Überresten der Ausgrabungsstätte steht auf Streben die Petruskirche, eine moderne römisch-katholische Wallfahrtskirche.

Israel - Petruskirche in Kapernaum

Die auf Streben stehende Petruskirche über der Ausgrabungsstätte – Foto: Mario Hübner

 

Eine Stunde später fuhren wir mit dem Bus auf der Ostseite des Sees gen Süden. Am Ende des See Genezareth erreichten wir das Jordantal und fuhren auf der westlichen Seite des Jordangrabens entlang. An der Straße befanden sich Grenzzäune, welche eine ganze Weile parallel zu unserer Straße führten. Unten im Jordangraben erblickten wir jede Menge Landwirtschaft und auf der östlichen Seite befand sich schon Jordanien mit vielen kleinen Orten an den Hängen des Tales.

Israel - Ausgrabungsstätte

Unser Guide Georg Roessler erzählt uns über die Historie der Ausgrabungsstätte “Haus Petrus” – Foto: Mario Hübner

 

Unsere Busfahrt führte uns an Wüstenabschnitten, Plantagen und verlassenen Kasernen vorbei, bis wir schließlich am nordöstlichen Ende des Toten Meeres unser Quartier für die nächsten 2 Nächte erreichten. Das Resort “Bianchini Beach” würde uns zwei Nächte beherbergen. Der Ort ist eine wilde Mischung aus Bungalows, Zelten, Restaurant, Terrassen, Strand, Pool und Musik. Hier treffen sich Israelis und Palästinenser um zu feiern und die Sonne und das Wasser des Toten Meeres zu genießen.

Israel - Gebet am See Genezareth

Auch am See Genezareth wird gebetet – Foto: Mario Hübner

 

Wir bezogen unsere Bungalows, erkundeten die Anlage vom Bianchini Beach, um uns dann zum Abendessen zusammenzufinden. Am Buffet fanden wir eine Mischung der verschiedensten Speisen und probierten sie durch. Draußen auf der schönen Seeterrasse war es uns bald zu laut. Die Tontechnik für eine abendliche Disko wurde ausführlich getestet und wir fanden uns daher bei ein, zwei Flaschen Rotwein, vor einem unserer Bungalows wieder. Der Abend endet bei einer angenehmen Runde aus Geschichte und Smalltalk.

Israel - Totes Meer bei Nacht

Die Lichter von Jordanien auf der anderen Seite des Toten Meers – Foto: Mario Hübner

 

Hier könnt ihr lesen, wir unsere Pilgerreise in Israel weiterging:

Israel (Teil 1) – Wandern auf dem Jerusalem Weg…
Israel (Teil 2) – Israel – Wandern im Wadi Og in der Judäischen Wüste…
Israel (Teil 3) – Wandern im Wadi Qelt durch das Wadi Prat Nature Reserve…
Israel (Teil 4) – Pilgerwandern in der Altstadt von Jerusalem…

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Tourentipps, Unterkünfte und sonstige interessante Orte:

 

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Reiseinfos:

Anreise:

Anreise mit dem Flugzeug: Der internationale Flughafen Ben Gurion liegt an der Autobahn welche Tel Aviv und Jerusalem verbindet. Es gibt regelmäßigen Bus- sowie Zugverkehr zwischen den Flughafen und etlichen Teilen des Landes. Es gibt auch einen Pendlerbusverkehr zwischen dem Flughafen und jeweils den Hotelbezirken in Tel Aviv und Jerusalem.

Beste Jahreszeit:
Zum Wandern, Biken und für alle anderen Aktivitäten bietet sich eigentlich das ganze Jahr an. In den Sommermonaten Ende Mai, Juni, Juli, August herrschen allerdings sehr hohe Temperaturen.

Die Recherche erfolgte mit freundlicher Unterstützung

von Israel Tourismus und SK Tours in Nature.

Text & Bilder: Mario Hübner

Reiseführer, Wanderführer & Wanderkarten:

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