Walter Nones
Walter Nones wurde am 05.11.1971 in Cavalese (Provinz Trient) geboren. Er lebt hier mit seiner Frau Manuela und seinen kleinen Buben Patrik und Erik.
Er ist ausgebildeter Bergführer, Heeresbergsportlehrer und Skilehrer der Schule für Ski- und Bergführer “Centro Carabinieri Addestramento Alpino” in Wolkenstein in Gröden, Südtirol.
Aufgewachsen ist er in Sover, einem kleinen Dorf im Cembratal im Trentino, am Fuße der Lagorai-Kette, wo er mit seinen Eltern schon als kleines Kind viele Wanderungen unternahm.
Er liebt die Berge seit seiner Kindheit. Als er 14 Jahre alt war, begann er, die Dolomitengipfel zu besteigen: Er wollte wissen, was man von da oben alles sieht.
Noch heute überfallen Ihn die selben Gefühle seiner Kindheit, wenn er einen Berg besteige, aber sobald er die höchste Stelle erreicht habe, überkommt ihn der brennende Wunsch, neue Welten zu entdecken, und da er schon immer sehr neugierig war, bleibt ihm nichts anderes übrig, als weiter hinauf zu steigen.
Für ihn ist es nicht wichtig, Achttausender zu erklimmen, auch wenn er sichin hohen Lagen wohl fühle. Er liebt Expeditionen, weil sie ihm die Möglichkeit geben, neue und teilweise unerforschte Länder zu entdecken, verschiedene Leute und Kulturen kennen zu lernen: Dank seiner Erfahrungen hat er gelernt, Dinge zu schätzen, die für ihn einst unbedeutend waren.
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Lebenslauf:
05.11.1971: Geboren in Cavalese (Provinz Trient).
Beruf:
– Bergführer, Heeresbergsportlehrer, Skilehrer
03.10.2010: Walter Nones verunglückt bei der Cho Oyu Expedition tödlich
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Seine Expeditionen / Unternehmungen / Begehungen:
1995:
Island Peak (6189 m) – Mahalangur Himal, Khumbu Himal, Nepal
Lobuche Peak Ost (6119 m) – Khumbu Himal, Nepal
Erschließung einer neuen alpinen Felsroute “Nei Secoli Fedele”, VII. Grad der UIAA-Skala.
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1997:
Mount McKinley (6194 m) – Alaskakette, Alaska, USA
West Buttres Route.
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1999:
Mount McKinley (6194 m) – Alaskakette, Alaska, USA
West Buttres Route.
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2002:
Monte Steviola (2139m) – Steviamassiv, Dolomiten, Italien
Erschließung einer neuen alpinen Route auf den Monte Stevia in Wolkenstein in Gröden (Bozen), VII. Grad der UIAA-Skala.
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2003:
Aconcagua (6962 m) – Anden, San Juan Provinz, Argentinien
Route “Falso polacos”.
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2004:
K2 (8611m) – Baltoro Muztagh, Pakistan/China
Entlang des Abruzzi-Sporns (8611 m) ohne Sauerstoffgeräte.
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2006:
Mount Genyen (6240 m) – Shaluli Shan Mountains, Sichuan Provinz, China
Erstaufstieg entlang der Nordwand im Alpinstil, ohne künstlichen Sauerstoff.
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2007:
Monte Steviola (2139m) – Steviamassiv, Dolomiten, Italien
Erschließung einer neuen alpinen Route auf den Monte Steviola (Bozen) “Aspettando i Gigli” VIII. Grad der UIAA-Skala.
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2008:
Chongra Peak Nord (6840 m) – Punjab Himalaya, Karakorum, Pakistan
Erstaufstieg entlang des Westgrats im Alpinstil.
Nanga Parbat (8125m) – Punjab Himal, Pakistan
Erstaufstieg entlang der Rakhiot-Wand im Alpinstil. Bei dieser Expedition hatte Karl Unterkircher einen tödlichen Unfall.
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2010:
Cho Oyu (8201m) – Khumbul Himal/Tibet, Nepal/China
Walter Nones verunglückt am 03. Oktober 2010 tödlich. Seinen Expeditionskameraden können Ihn nur noch Tod bergen.
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Bücher:
TEUFELSWAND – Die Tragödie der Unterkircher-Expedition am Nanga Parbat
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Weitere Infos finden Sie hier:
Buchvorstellung von TEUFELSWAND
Profilseite von Walter Nones auf Facebook
Quelle: Walter Nones
(letzte Aktualisierung: 06.06.2010)