Auf gepflegten Wanderwegen mitten durch die Blaubeurer Alb
Aus dem Rother Wanderführer “Schwäbische Alb Ost” von Herbert Mayr, © Bergverlag Rother
Die 220 m lange und 37 m tiefe Sontheimer Höhle war einst eine Flusshöhle und ein frühalemannischer Bestattungsplatz. Heute erfreut sie als rege besuchte Schauhöhle den Besucher mit herrlichen Tropfsteinbildungen und prächtigem Sinterschmuck in mehreren Hallen.
Ausgangspunkt:
Blaubeuren, Bahnhof (513 m).
Höhenunterschied/Gehzeit:
250 m / 6h 15min
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Gut markierte Forst-, Wirtschafts- und Wanderwege, kurzes Teilstück auf wenig befahrenem Sträßchen, sanfter Anstieg.
Einkehrmöglichkeiten:
In Weiler und in Seißen sowie Höhlenrasthaus an der Sontheimer Höhle (nur Sa u. So).
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Wegverlauf:
Los geht’s in Blaubeuren auf der Straße Richtung Ehingen. Der Wegweiser »Sontheimer Höhle« leitet uns über die Straßenbrücke. Auf dem Wanderpfad Richtung Tiefental spazieren wir zurück ins Achtal und begeben uns in Weiler auf den mit rotem Dreiblock markierten Radweg ins Tiefental. Wir bleiben nun auf der ausgedehnten und erholsamen Waldwanderung, vorbei am Bannwald des Naturschutzgebietes Rabensteig, immer auf dem Forstweg in der engen Talsohle, bis uns kurz vor dem Talschluss ein Pfad empor zur Sontheimer Höhle leitet.
Anschließend führt uns rechts ein Fahrweg am Hang entlang und an der Hinteren Kohlhaldehöhle vorbei. Bald treffen wir auf einen mit gelbem Dreiblock markierten Wanderweg, auf dem wir durch Wald und über Lichtungen, zuletzt in ein Teersträßchen wechselnd, nach Seißen kommen. Die Hülbe in dem urigen Dorfkern wurde mittels einer Folie vor dem Austrocknen bewahrt, nebenan steht ein Ziehbrunnen aus dem Jahre 1609.
Rechts die Beschilderung »Tiefental« beachtend, geht’s nun über die Pfahläcker zu den Sportanlagen. Wir folgen links noch kurz dem gelben Dreiblock und nehmen dann die mit rotem Dreieck markierte Wiesenspur am Waldrand entlang. Auf einem Wirtschaftsweg überqueren wir daraufhin die Äcker, bevor wir bei der Hülbe den Pfad vorbei an der Ruine Günzelburg nehmen. Das rote Dreieck leitet uns nun durch den Wald hinunter zum Felsenlabyrinth mit dem Naturfenster »Küssende Sau«, in dem sich ein paar kleine Höhlen befinden. Auch im Bereich des letzten Wegabschnittes zurück zum Bahnhof Blaubeuren bietet sich ein Abstecher zu zwei Höhlen an: zur Brillenhöhle, auch Zwickerhöhle genannt, und zur Runden Grotte.
Inhaltsverzeichnis
Tourenüberblick:
Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Schwäbisch Alb Ost” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
Karten & Wanderführer:
Tourentipps, Unterkünfte und sonstige interessante Orte: