Über bizarren Felsenriffen
Aus dem Rother Wanderführer “Schwäbische Alb West” von Herbert Mayr, © Bergverlag Rother
Eine Entdeckungstour gespickt mit Höhepunkten: Die jäh ins weithin bekannte, schluchtartige Durchbruchstal der Donau abstürzenden Aussichtsfelsen fesseln mit Tiefblicken auf die engen Flussschleifen.
Touren-Steckbrief
Ausgangspunkt:
Fridingen an der Donau, Kirche.
Höhenunterschied/Gehzeit:
320 m / 2h 40min
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Teilweise spärlich markierte Wanderpfade und Waldwege, etwas Orientierungssinn erforderlich, kurze Anstiege.
Einkehrmöglichkeiten:
Berghaus Knopfmacher.
Tourenbeschreibung
Wir spazieren in Fridingen nordwärts an der Kreissparkasse vorbei und orientieren uns nach dem ehrwürdigen Bürgerhaus Scharfeck rechts am Wanderwegweiser »Beuron«. Die gelben Dreiecke leiten uns an alten Häusern entlang bergwärts. Am Ortsende folgen wir erst dem Wanderpfad Richtung Beuron und halten uns nach der Kapelle zu einem Aussichtspunkt mit Kreuz. Auf der anschließenden Wiesenspur genießt man schöne Ausblicke zur kühn gelegenen Ruine Kallenberg. Nach der Wiese nimmt uns kurz talwärts wieder ein Wanderpfad auf. Der rote Dreiblock weist uns links auf einen Feldweg. An einer Rastbank mit Donau-Tiefblick vorbei begnügen wir uns wieder mit einer Pfadspur und gehen oberhalb der Skihütte auf dem Wanderweg in den Mischwald hinein. Die Donau schleppt sich in diesem Bereich, bedingt durch die Versickerungsstellen, nur als müdes Rinnsal um die beeindruckenden Felsburgen.
Vom Aussichtspunkt Laibfelsen (720 m), folgt ein schattiger Aufstieg zur Kapelle zum Andenken an die ehrwürdige »Freifrau Anna von Höwen«, Fridingens größte Wohltäterin. Ein kurzer Abstieg, und der Aussichtspunkt Stiegelesfels eröffnet uns abermals traumhafte Tiefblicke. Weiter geht’s, anfangs auf einer Wiesenspur, später wieder auf einem Wanderweg, in Richtung Knopfmacherfels. Bald zeigen die Markierungen auf ein Forststräßchen, von dem kurz darauf ein schmälerer Waldweg abzweigt. Er führt über einen Bergsporn – jenseits das hoch thronende Schloss Bronnen – hinunter zum Sperbersloch, einer Höhle mit großem Portal und tiefem, geräumigem Gang. Wir steigen vollends hinunter zur Flussbiegung (610 m) inmitten einer atemberaubenden Felsszenerie (Abstecher über die Donau zum Wirtshaus Jägerhaus möglich). Entlang einem munteren Bächlein leitet uns ein Forstweg hinein in das Seitental. Der mit rotem Dreiblock markierte Wanderweg kürzt am Quellseelein vorbei, genannt Goldgrube, eine weite Wegschleife ab. Beim Berghaus Knopfmacher überrascht uns nochmals ein faszinierender Talblick bis hinunter nach Beuron. Wir queren die Straße und folgen dem Forstweg (gelbe Raute) bergab zurück nach Fridingen.
Tourenüberblick
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Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Schwäbische Alb West” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
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