Aussichtspfade beiderseits der Geislinger Steige
Aus dem Rother Wanderführer “Schwäbische Alb Ost” von Herbert Mayr, © Bergverlag Rother
Über einen vorbildlichen Waldlehrpfad und durch einen Gang führt die Wanderung zur Burgruine Helfenstein, einer riesigen Befestigungsanlage mit gut erhaltenem Zwinger (sechs Bastionen) und Zisterne. Anstelle des ehemaligen gräflichen Palais steht heute der Aussichtsturm mit prächtigem Stadttiefblick.
Touren-Steckbrief
Talort:
Geislingen an der Steige
Ausgangspunkt:
Geislingen a. d. Steige, Hauptbahnhof (463 m)
Höhenunterschied/Gehzeit:
370 m / 5h
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Gut markierte Wanderwege, Forstwege und Pfade, kurz auf Sträßchen, zwei kleine Anstiege.
Einkehrmöglichkeiten:
Burgschenke Helfenstein, in Weiler und Ziegelhütte, Geiselsteinhaus.
Tourenbeschreibung
Am Hauptbahnhof Geislingen folgen wir dem roten Dreiblock auf der Fußgängerbrücke über die Gleisanlage und spazieren das Sträßchen bergan. Bald leitet ein Wanderweg durch den Laubmischwald hinauf und mündet links in den Lehrpfad zur Ruine Helfenstein (620 m). Weiter geht’s auf einem mit rotem Dreiblock bezeichneten Wanderweg nach Weiler und am Ortsbeginn auf dem Waldlehrpfad hinüber zum Ohdenturm. Das Bauwerk mit seinen 2,5 m dicken Sockelmauern diente früher zum Schutz der Burg. Nachdem wir den reizvollen Tiefblick auf die Altstadt genossen haben, wandern wir – teils auf einem Pfad, teils auf Forstwegen – dem gelben Dreieck folgend, am Trauf entlang und am Aussichtspunkt Mühltalfels vorbei Richtung Amstetten. In Ziegelhütte halten wir uns kurz vor der Einmündung unserer Tour in die Vorfahrtsstraße an den Wegweiser »Geiselstein«. Wir überqueren die Bahnbrücke und wandern ein Stück auf dem Gehsteig neben der Bundesstraße her, bis am Beginn der Geislinger Steige das Sträßchen nach Türkheim abbiegt. Auf diesem spazieren wir hinauf zur Kurve, wo wir den mit gelber Raute markierten Wanderweg, der teilweise in Forstwege wechselt (stets auf dem oberen Weg halten), durch den Buchenwald zum Geiselstein nehmen. Unterwegs bieten sich von Aussichtspunkten wie jenem der Tierhalde schöne Tiefblicke aufs eng eingeschnittene Tal.
Richtung »Geislingen/Steige« geht’s weiter am Trauf entlang, dem gelben Dreieck folgend, zum Ostlandkreuz auf der Schildwacht, das den Toten Südmährens der beiden Weltkriege gewidmet ist. Nach einem letzten informativen Stadt-Tiefblick geht es auf dem markierten Wanderweg in weiten Kehren und weiter unten zwei Straßenkurven abkürzend wieder zurück nach Geislingen.
Tourenüberblick
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Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Schwäbisch Alb Ost” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
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