Aus dem Rother Wanderführer “Schwäbische Alb West” von Herbert Mayr, © Bergverlag Rother
Wandertour
Unterhausen – Nebelhöhle (810 m)
Prachtvolle Tropfsteinsäulen im Herzen der Reutlinger Alb
Die Alte Nebelhöhle, bereits im Jahre 1486 als »Nebelloch« erwähnt, bekam 1803 extra für den Besuch des Kurfürsten Friedrich von Württemberg einen neuen Eingang. Heute ist sie mit der erst im Jahre 1920 entdeckten, 400 m langen Neuen Nebelhöhle verbunden. Vom Genkinger Eingang lohnt sich eine Führung durch die vier Hallen. Der Wackerstein ist ein besonders schöner Aussichtsfelsen.
Ausgangspunkt:
Lichtenstein-Unterhausen, Bushaltestelle Bahnhofstraße.
Höhenunterschied/Gehzeit:
400 m / 3h 30min
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Überwiegend markierte Wander- und Forstwege, anfangs Wirtschaftssträßchen, Nebelhöhlen-Aufstieg wenig anstrengend.
Einkehrmöglichkeiten:
An der Nebelhöhle.
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Wegverlauf:
Wir nehmen die Friedrich-List-Straße in südlicher Richtung und folgen an der Bushaltestelle Ludwigstraße der Beschilderung »Gasthaus Schwanen«. Die Nebelhöhlenstraße führt uns zum Ortsende von Unterhausen.
Von dort folgt man stets dem mit blauem Dreieck markierten Wirtschaftssträßchen geradeaus am Reißenbach entlang. Unsere Route über den Traufhang empor zur Nebelhöhle verläuft ab dem Talschluss teils auf Wanderwegen, teils auf Forstwegen. Von der Höhle spazieren wir bergab über den Waldhang, schwenken unterhalb rechts in den Forstweg ein und halten uns an den Wegweiser »Ramstel«. Wo der Weg hinunter zur Straße abknickt, folgen wir geradeaus auf einem Pfad am Waldrand entlang dem blauen Dreieck. Ein Waldweg leitet uns, an der Straße scharf abbiegend, am Trauf entlang zum Fuß des Wackersteins (750 m). Höhlenfreunde können sich hier auf die Suche nach der Hanneshöhle machen, auch Pfullinger Höhle genannt. Ein Wanderpfad leitet uns nun hinauf zum vorgeschobenen Gipfel des Wackersteins, der auch bei Kletterern sehr beliebt ist.
Von dem herrlichen Aussichtspunkt mit dem abgespaltenen Felskloben, der das Kreuz trägt, dirigiert uns der rote Balken auf dem Pfad hinunter zur Wanderweg-Kreuzung und weiter zum Hinteren Sättele. Nun geht’s weiter zum Sättele (versteckter Wegweiser) und geradeaus auf den unteren der beiden Forstwege, später als Bergwaldweg beschildert. Von der Gabelung bei einer Wiese mit schönem Tiefblick aufs Echaztal steigen wir vollends hinunter nach Unterhausen.
Tourenüberblick:
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Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Schwäbische Alb West” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
Karten:
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