Landschaftliche Harmonie zwischen Uracher Alb und Filstal
Aus dem Rother Wanderführer “Schwäbische Alb Ost” von Herbert Mayr, © Bergverlag Rother
Spannende Rundwanderung auf der Schwäbischen Alb mit unterschiedlichen Höhepunkten. Der Schwarze Vere, ein ehemaliger Räuberhauptmann, soll einst die Schertelshöhle als geheimen Zufluchtsort gewählt haben. Die 212 m lange Schauhöhle birgt in ihren zwei tiefen Gängen und der Halle mit einer natürlichen Dachöffnung herrliche Stalagmiten und prachtvollen Sinterschmuck.
Ausgangspunkt:
Wiesensteig, Gasthof zum See (592 m).
Höhenunterschied/Gehzeit:
330 m / 5h 15min
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Ausreichend markierte Forst- und Wirtschaftswege sowie Wanderpfade, nur mäßiger Anstieg.
Einkehrmöglichkeiten:
An der Schertelshöhle und in Reußenstein, mit einem kleinem Abstecher weiter nach Süden auch in Donnstetten.
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Wegverlauf:
Wir nehmen die Seestraße in Wiesensteig, wandern am Schwimmbad vorbei und folgen dem Fahrweg zur Papiermühle. Im verschwiegenen Hasental führt uns die ansteigende Route zu einer Quelle und dem Filsursprung. Bald darauf zweigen wir in ein enges Seitental ab. Der Waldweg trägt uns hinauf zur Weggabel bei der Höhle Steinernes Haus. Ein kurzer Pfadabstecher bringt uns zum großen Portal mit dem knapp 50 m langen Gang.
Kurz oberhalb unserer Gabelung zweigt ein Fußweg zum Wirtshaus am Eingang der Schertelshöhle ab. Nach dem Höhlenbesuch wandern wir, zurück an der Forstweggabelung, auf der mit rotem Dreiblock markierten gemütlichen Route durch den Mischwald in Richtung Donnstetten. Hinauf zum Waldrand kürzt ein Pfad die Wegschleife ab. Auf einer Kuppe (850 m) mit Rastbänken kurz vor Donnstetten folgen wir rechts dem Radweg und zweigen gleich wieder links auf die mit roter Raute markierte Wiesenspur Richtung Reußenstein ab. Kurz darauf stoßen wir auf einen talwärts führenden Wirtschaftsweg. Den Wegweiser “Gutenberg” beachtend kommen wir auf einer nun geteerten Fahrbahn durch eine Wiesensenke. Wir halten uns an die Beschilderung “Bahnhöfle”, biegen kurz vor der Einmündung in die Kreisstraße rechts auf den Forstweg ab und folgen links der roten Raute. Nach der Straßenquerung beim Rastplatz Bahnhöfle wandern wir auf dem Traufweg leicht bergan zur auf einem Felsriff thronenden Ruine Reußenstein, mit ihrem stolzen Bergfried und einem großem Rastplatz. Die Umwallung bietet schöne Ausblicke auf das Wiesental der Lindach, zum Ausliegerberg der Limburg sowie zum Heimensteinfelsen, in dessen Höhle einst der angebliche Bauherr der Burg, der Riese Heim, gehaust haben soll.
In nordöstlicher Richtung leitet uns nun ein breiter Wanderweg an der Traufkante entlang nach Reußenstein (744 m). Auf einem Sträßchen, im weiteren Verlauf auf einem geteerten Fußweg neben der Kreisstraße und zuletzt unter dieser hindurch kommen wir nach Ziegelhof. Der steinige Wanderweg trägt uns durchs Autal zurück ans Filsufer, wo wir bei der Papiermühle links die bekannte Route hinein nach Wiesensteig nehmen.
Inhaltsverzeichnis
Tourenüberblick:
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Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Schwäbische Alb Ost” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
Karten & Wanderführer für die Schwäbische Alb:
Tourentipps, Unterkünfte und sonstige interessante Orte auf der Schwäbischen Alb: