Kramerspitz und Stepbergalm
Die Kramerspitz Wanderung in den Bergen rund um die Zugspitze in Bayern ist sehr beliebt. Auf dem Gipfel der Kramerspitz erwartet als Genuss bei dieser Wanderung ein atemberaubendes Bergpanorama auf das Wettersteingebirge, mit dem höchstem Gipfel Deutschlands, der Zugspitze und das Karwendelgebirge.
Inhaltsverzeichnis
Touren-Steckbrief
Talort:
Garmisch-Partenkirchen.
Ausgangspunkt:
Parkplatz Almhütte (Ortsteil Garmisch)
Höhenunterschied/Gehzeit:
1642 m im Aufstieg / 8h
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Wanderwege, Pfade auch in Gratnähe, daher Trittsicherheit erforderlich.
Einkehrmöglichkeiten:
Sankt Martinshütte, Stepbergalm
Tourenbeschreibung
Diese Wanderung ist etwas für Puristen, denn eine Bergbahn gibt es am Kramer nicht und man sollte zeitig starten. Der Weg startet parallel zum Parkplatz vor der Almhütte in Richtung Kriegerkapelle. Diese wird oberhalb passiert, wo man auf einen breiteren und geschotterten Forstweg stößt, der sich in Serpentinen nach oben windet. Auf diesem Weg wandern wir bis etwa 80 Meter vor der Sankt Martinshütte ein kleinerer Weg nach rechts abbiegt. Wer mag, kann hier natürlich bereits bei wunderbarem Panorama über das Tal die erste kleine Rast einlegen.
Weiter geht’s in kleinen und großen Serpentinen, vorbei an der Felsenkanzel mit einem noch schöneren Blick über das Tal in Richtung Grat. Oben angekommen wenden wir uns nach links Richtung Kramerspitz, die bereits in vermeintlich greifbarer Nähe thront. Der Pfad lässt uns nun knapp unterhalb des Grats auf der Nordseite entlang in Richtung Kramerspitz wandern. Hier ist Trittsicherheit erforderlich, da der Pfad stellenweise recht schmal wird. Hier oben kann man auf Sicht navigieren und ist alsbald auf der Kramerspitz angelangt. Von hier bietet sich dem Wanderer ein phantastischer Blick über das Loisachtal und in die südlicheren Alpen hinein.
Nach dem Sattsehen wandern wir auf dem deutlich neben dem Gipfelkreuz abwärts verlaufenden Pfad in Richtung Stepbergalm, die knapp 40 Meter tief in einem Hochtal liegt. Dabei handelt es sich um eine echte Alm mit über 500 Stück Vieh in den Sommermonaten. Der Gastbetrieb findet an nur sechs Biertischen statt, die Karte ist eher übersichtlich, aber das Bier ist eiskalt, die Milch direkt von der Erzeugerin, der Kaiserschmarrn eine Sensation und der Blick einzigartig. Nach Ende der Brotzeit und den Gesprächen mit anderen Wanderern, nehmen wir den rechten der beiden Wege, der ein wenig nach unten führt in Richtung Tal. Unten angekommen geht es über ein kurzes Stück kaum befahrene Straße, bevor man wider nach links in Richtung Almhütte einbiegt. Ein anstrengende, aber wunderschöne Wanderung mit kulinarischem Höhepunkt.
Tourenüberblick
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Text & Bild: Alexander Riehn