Das Wahrzeichen des Ostallgäus
Aus dem Rother Wanderführer “Allgäu 2” von Mark Zahel, © Bergverlag Rother
Hohenschwangau – Jugend – Älpele – Wildsulz – Säuling und zurück.
Talort:
Hohenschwangau (810 m), durch die Königsschlösser weltweit berühmtes Reiseziel unmittelbar am Bergfuß; Ortsteil der Gemeinde Schwangau.
Ausgangspunkt:
Parkplatz in der Ortsmitte von Hohenschwangau.
Höhenunterschied/Gehzeit:
1240 m / 5h 30min
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Erst Forststraßen, dann Fußwege in teilweise steilem Gelände, die etwas Trittsicherheit erfordern.
Einkehrmöglichkeiten:
Säulinghaus, Gasthäuser in Hohenschwangau
Variante:
Umden Pilgerschrofen. Von der Schulter vor dem Säuling steigt man über eine felsdurchsetzte Stufe (Sicherungen) nach Süden hinab zum Säulinghaus der Naturfreunde. Von dort folgt man dem kleinen Steig amFuß der Felsenmit etwas Auf und Ab bis zum Westgrat des Pilgerschrofens. Danach wird auch dessen Nordwestflanke – mit einem Gegenanstieg – durchquert, bevorman nach einem größeren Abstieg wieder in die Wildsulz kommt. Zusätzlich 1 Stunde Gehzeit.
_______________________________________________
Wegverlauf:
Der Säuling, ein wuchtiger, völlig isoliert aufragender Felsberg, bildet das Wahrzeichen der Ostallgäuer Seenlandschaft. Er gehört zu den schönsten und markantesten Ammergauer Gipfeln, wird aber unsinnigerweise des Ohfteren zu den Allgäuer Alpen gezählt. Zudem ist er eine Aussichtswarte ersten Ranges, liegen doch im Norden zu seinen Füßen all die Seen ausgebreitet. Die lange Zackenkrone des Pilgerschrofens formt die mächtige Westschulter des Säulings (siehe Variante).
Vom Parkplatz in Hohenschwangau steigt man entweder auf einem der Wege direkt hinauf zur Kreuzung nahe der “Jugend” etwas oberhalb von Neuschwanstein oder man kommt durch die Pöllatschlucht. Dann geht es auf dem kleineren, oberen Forstweg – anfangs genau nach Süden – gut 15 Min. empor zur Abzweigung der Gipfelroute. Man steigt erst auf breitem, dann schmälerem Weg durch lichten Wald zum kleinen Boden des Älpeles empor und weiter in nun steilerem Gelände in die Wildsulz (1414 m), mit Wegverzweigung. Links über eine Stufe empor, durch sehr steile Hänge nach Osten auf einen Geländerücken und weiterhin in steiler Flanke (Sicherungen, Leiter) kommt man zur breiten Schulter des Säulings mit der Gamswiese. Von dort geht es erst über Gras, dann zwischen Felsen zum Kreuz auf dem Westgipfel (2038 m), und über eine kleine Scharte zum höchsten Punkt. Abstieg auf bekannter Route oder Rundweg um den Pilgerschrofen (siehe Variante).
Tourenüberblick:
Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Allgäu 2” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
Passende Karten & Wanderführer für die Ammergauer Alpen:
Tourentipps, Unterkünfte und sonstige interessante Orte in den Ammergauer Alpen: