Gipfelziel Nummer eins im Reichenhaller Becken
Aus dem Rother Wanderführer “Berchtesgadener Land” von Heinrich Bauregger, © Bergverlag Rother
Beliebte Wanderung in den Chiemgauer Alpen in Bayern. Der Hochstaufen ist die dominierende Berggestalt um Bad Reichenhall. Obwohl er von unten für den Wanderer eher abschreckend wirkt, ist er von allen Seiten auf unproblematischen Steigen zugänglich. Für den ungeübten Wanderer ist allerdings nur der Anstieg über die Bartlmahd zu empfehlen, da bei allen anderen Routen in einigen Passagen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vorausgesetzt werden müssen. Da der Frühling im Reichenhaller Becken schon früh einsetzt und der Anstieg durch die Südseite verläuft, ist der Hochstaufen auch gut für den Auftakt der Wandersaison in den Chiemgauer Alpen in Deutschland.
Talort:
Bad Reichenhall (472 m).
Ausgangspunkt:
Padingeralm (667 m, nicht mehr bewirtschaftet), an den Südhängen des Hochstaufen. Wanderparkplatz 200 m oberhalb. Von Bad Reichenhall auf Fahrstraße über Nonn erreichbar; über Kretabrücke und Nonner Straße, dann rechts hinauf zur Padinger Alm. Busverbindung von Bad Reichenhall Hauptbahnhof nur bis Nonn. Auch zu Fuß über Nonner Steg und Nonner Au zu erreichen (1 Stunde).
Höhenunterschied/Gehzeit:
1140 m / 5h 45min
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Der Steig ist gut markiert, erfordert jedoch Trittsicherheit.
Einkehrmöglichkeiten:
Reichenhaller Haus (1750 m), DAV-Haus, bewirtschaftet Anfang Mai bis Mitte Oktober, 6 Betten, 16 Lager.
Variante:
Aufstieg über die “Stoanern Jager”: markierter, aber nicht gesicherter Steig (leichte Kletterei, I) mit einigen ausgesetzten Passagen. Nur für Geübte! Kondition erforderlich.
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Wegverlauf:
Vom Parkplatz etwas oberhalb der Padingeralm wandert man in nordwestlicher Richtung (links) auf dem mit der Mark. H7 (rot markierten) bezeichneten Nonner Steig (zu Beginn noch Forststraße) bergan. Bei der ersten Weggabelung links halten (Beschilderung, der Steig verlässt hier die Forststraße) und immer durch Wald weiter hinauf, bis man nach etwa 2 Stunden die überwachsenen Berghänge der Bartlmahd erreicht. Hier verzweigt sich der Weg erneut: Links geht es weiter zur Zwieselhütte (blau markiert, 1.15 Stunde), rechts wandert man steil den Wanderweg hinauf zum Verbindungsgrat zwischen Mittelstaufen und Hochstaufen. Vom Grat nun in östlicher Richtung auf bequemem und breitem Weg – zum Teil ein Stück unterhalb des eigentlichen Grates – in leichter Steigung hinüber zum Reichenhaller Haus. Von dort links hoch und in wenigen Minuten zum Gipfel des Hochstaufen.
Der Abstieg dieser Wanderung erfolgt auf dem Aufstiegsweg.
Tourenüberblick:
Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Berchtesgadener Land” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
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