Zum höchsten bewohnten Punkt des Fichtelgebirges
Aus dem Rother Wanderführer “Fichtelgebirge” von Wolfgang Neidhardt / Werner Rost, © Bergverlag Rother
Schöne Wanderung durch das Felsenlabyrinth Luisenburg zum Gipfel der Kösseine im Fichtelgebirge in Bayern. Die Kösseine zählt zu den beliebtesten Tourenzielen im Fichtelgebirge in Deutschland, denn sowohl das Kösseinehaus auf dem Gipfel als auch die Vielfalt der abwechslungsreichen Auf- und Abstiegswege begeistern den Wanderer.
Touren-Steckbrief
Ausgangspunkt:
Luisenburg (675 m) ca. 3 km oberhalb von Wunsiedel; gebührenpflichtige Parkplätze.
Höhenunterschied/Gehzeit:
300 m / 4h
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Weglänge ca. 15,5 km; meist schmale, teils felsige Waldwege, im Labyrinth sowie an Burg- und Haberstein Steiganlagen. Markierungen: Im Felsenlabyrinth Aufstieg blauer, Abstieg roter Pfeil, nach dem Labyrinth bis kurz vor dem Haberstein blauer Strich auf weißem Grund, nach dem Haberstein weißes H auf rotem Grund, bis Kleinwendern blauer Querstrich auf weißem Grund, zur Luisenburg zurück Rundweg Nr. 5.
Einkehrmöglichkeiten:
Kösseinehaus (Fichtelgebirgsverein, Montag Ruhetag), Gasthaus in der Luisenburg und in Kleinwendern.
Tourenbeschreibung
Vom Parkplatz unterhalb der Freilichtbühne Luisenburg wandern wir in wenigen Minuten durch den Hochwald und an der Bergwachthütte der Bereitschaft Wunsiedel vorbei zum Luisenburg-Felsenlabyrinth (Eintrittsgebühr). Bereits um 1820 wurde diese im Fichtelgebirge einmalige Häufung unterschiedlicher Granitformationen, die man in 1 Stunde durchwandern kann, mit einer Steiganlage erschlossen. Am oberen Ende steht das aussichtsreiche Luisenburg-Kreuz. Auf dem Weiterweg lohnen sich die kleinen Umwege zu den Felsformationen Kaiserfelsen, Burgsteinfelsen und Haberstein (848 m). Der direkte Anstieg von der Luisenburg zur Kösseine auf dem Höhenweg wäre ca. ½ Stunde kürzer. Nach dem Abstecher zum Haberstein stößt die Wanderroute auf die Höhenwegmarkierung. Die Wanderung führt uns durch ein Laubwaldstück (danach Abzweig links Richtung Kleinwendern), dann durch Fichtenwald und zum Schluss etwas steil über felsige Steige und Wurzelwerk zum für den öffentlichen Verkehr gesperrten Fahrweg zur Kösseine. In weiteren fünf Minuten ist das Kösseinehaus neben dem Kösseineturm (mit Orientierungstafel) erreicht. Bei guter Fernsicht reicht der Blick bis zum Bayerischen Wald, zum Erzgebirge und zum Frankenjura. Vom Gipfel wandern wir ca. 20 Minuten auf dem Anstiegsweg zurück zur Kreuzung. Hier wenige Minuten rechts auf einem Fahrweg und dann einem Waldweg folgend vorbei an der Formation der Püttnersfelsen durch Mischwald bis zum Wanderparkplatz oberhalb von Kleinwendern (599 m ). Auf dem Fahrweg ins Dorf, am Dorfplatz links ca. 50 m hinauf zum Gasthaus Riedelbauch, weiter zum Waldrand und durch den Hochwald, teils auf Forstwegen, zur Luisenburg.
Tourenüberblick
Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Fichtelgebirge” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
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