Höhepunkt gotischer Klosterbaukunst
Aus dem Rother Wanderführer “Rund um Berlin” von Manfred Schmid-Myszka, © Bergverlag Rother
Ziel dieser bequemen Wanderung in der Schorfheide in Brandenburg ist das nördlich von Eberswalde in einer waldreichen Endmoränenlandschaft gelegene Zisterzienserkloster Chorin, das als eines der letzten in Deutschland gegründet wurde. Die in der Nähe des kleinen Amtssees gelegene, teilweise nur noch als Ruine erhaltene Anlage ist wegen ihrer bedeutenden Backsteinarchitektur jährlich Ziel vieler Besucher. Im Sommer finden darin viel besuchte Konzerte statt (Choriner Musiksommer).
Ausgangspunkt:
Bahnhof Britz (38 m)
Endpunkt:
Bahnhof Chorin (46 m)
Höhenunterschied/Gehzeit:
40 m Aufstieg, 40 m Abstieg / 2h 40min
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Waldwege.
Karten:
Dr Barthel Verlag, Angermünde, Eberswalde, Bad Freienwalde (Oder) (Maßstab: 1:50.000)
LGB, Schorfheide (Maßstab: 1:30.000)
Einkehrmöglichkeiten:
Gasthaus in Ragöser Mühle und Kloster Chorin.
Tipp:
Kloster Chorin
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Wegverlauf:
Nach Verlassen des Bahnhofs Britz biegen wir in die südlich neben den Gleisen verlaufende Choriner Straße ein. Dort finden wir auch unsere Markierung (gelber Strich). Bald zweigen wir rechts in die Ragöser Straße ab und kurz darauf links in die Wiesenstraße, die uns rasch in den Wald führt. Vor einer Schranke nehmen wir den rechts abzweigenden, nicht markierten Waldweg und folgen diesem immer geradeaus. Kurz bevor wir auf einen Querweg treffen, entdecken wir links, hinter Bäumen versteckt, einen kleinen Waldsee. Wenige Schritte später treffen wir auf einen mit gelbem Strich markierten Weg. Hier gehen wir nach rechts, wandern über einen kleinen Bach und kommen erst durch ein Wiesental und dann wieder durch Wald zur B 2.
Jetzt geht es links auf dem parallel zur Bundesstraße etwas abseits im Wald angelegten Radweg weiter. Nachdem wir eine Schranke passiert haben, gelangen wir zu einer Gabelung, wo wir uns rechts halten. Nach 500 m führt uns die Gelbstrich-Markierung zu einer Bushaltestelle an der B 2. Vorsichtig queren wir die Bundesstraße und laufen auf der hier einmündenden Nebenstraße in 5 Minuten nach Neuehütte. Gleich am Ortseingang überqueren wir das Ragöser Fließ. Dann wandern wir geradeaus durch den kleinen Ort bis zum Waldrand. Hier folgen wir einer Gelbpunkt-Markierung, die auf einem schmalen Sträßchen zuerst nach rechts führt, nach wenigen Minuten aber nach links abbiegt und weiterhin am Waldrand entlangführt. Wenig später verlässt sie das Sträßchen und führt schräg nach links an einer Schranke in den Wald hinein. Bald ist rechts unten ein verlandender Waldsee zu sehen. Unser Wanderweg führt links um ihn herum und trifft auf einen Waldweg. Hier biegen wir links ab und erreichen kurz darauf den idyllisch gelegenen Bachsee, um dessen Nordufer wir herumgehen. An einer großen Rast- und Badestelle führt uns die Markierung steil den Hang hinauf zu einem Waldweg. Diesem folgen wir nach links und gelangen nach wenigen Minuten zu einer alten Pflasterstraße (Wegweiser).
Auf dieser Pflasterstraße führt uns eine Grünstrich-Markierung weiter nach Ragöser Mühle an der B 2. Wir überqueren die Bundesstraße und biegen nach rechts in einen Weg, der uns zuerst zum Steilufer des Großen Heiligen Sees und dann nach Sandkrug führt, das wieder an der B 2 liegt. Wir biegen am Ortsanfang links in die Seestraße ab und laufen am Sportplatz vorbei durch die Siedlung. Auf einem asphaltierten Radweg wandern wir mit der Grünstrich-Markierung erst in ein Bachtal hinab und dann in den Wald. Dort haben wir wieder ein kurzes Stück altes Kopfsteinpflaster unter den Füßen.
Dann erreichen wir die Parklandschaft um das Kloster Chorin. Auf einer lang gestreckten geraden Allee laufen wir genau auf die beeindruckende Westfassade der gotischen Klosterkirche aus dem 13. Jahrhundert zu. Rechts gelangen wir vorbei an den Resten der Klostermühle zum an der B 2 gelegenen Klostereingang. Auf der Bundesstraße gehen wir entlang der großen Klosterscheune nach links und biegen am Ende dieses Gebäudes wieder nach links ab. Rechts sehen wir den Parkplatz der Alten Klosterschenke. Hier zweigt links ein mit gelbem Punkt markierter Wanderweg ab, der uns zuerst östlich um die Klosterkirche herum und dann zum Ufer des Amtssees leitet. Nachdem wir den Nettelgraben überquert haben, der von den Mönchen zur Entwässerung des damals sumpfigen Geländes angelegt worden ist, folgen wir dem Wegweiser “Rundweg Schöne Aussicht“, gehen aber bei der nächsten Verzweigung geradeaus. Auf dem Klostersteig wandern wir über die bewaldeten Chorinchener Berge. Bald passieren wir einige Viehweiden und erreichen die ersten Häuser von Chorin. Wir biegen nach rechts in die Dorfstraße und erreichen den Bahnhof, indem wir hinter der Dorfkirche links abbiegen (Wegweiser).
Inhaltsverzeichnis
Tourenüberblick:
Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Rund um Berlin” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
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