Panoramawege vom Feinsten
Aus dem Rother Wanderführer “Bergisches Land” von Sabine Keller, © Bergverlag Rother
Schöne Panoramawanderung im Bergischen Land in Nordrhein-Westfalen in Deutschland. Der Kirchplatz im schönen Ort Much wirkt im Sommer wie ein gemütliches Freilicht-Wohnzimmer; im Schatten der altrosa getünchten romanischen Kirche St. Martin lassen es sich Einheimische und Ausflügler wohl sein. Vom Wahnbach steigen wir auf zur Germanakapelle und starten eine Rundwanderung über die Höhen südöstlich des Städtchens, die an Panoramablicken kaum zu überbieten ist.
Touren-Steckbrief
Ausgangspunkt:
Much, Wanderparkplatz am Ortsausgang kurz hinter dem Kreisverkehr (L 312 Richtung Ruppichteroth), 192 m. Anreise: A 4, AS Overath, B 55, L 312 (Navi: 53804 Much, Marienfelder Straße).
Höhenunterschied/Gehzeit:
250 m / 3h 30min
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Panoramawanderung im Auf und Ab auf bequemen, über lange Strecken asphaltierten Wegen.
Einkehrmöglichkeiten:
In Much
Hinweis:
Die Wanderung ist wegen der herrlichen Fernsicht bei klarem Wetter besonders lohnend; an heißen Tagen nicht zu empfehlen, weil überwiegend schattenlos.
Tourenbeschreibung
Vom Parkplatz in Much folgen wir der Landstraße kurz nach rechts. Hinter dem Gasthaus “Zum Wahnbachtal” gehen wir auf dem Schotter-Fußweg nach links aufwärts (Hinweisschild “Zur Germanakapelle“). An der Wohnstraße laufen wir rechts und in einem Bogen zwischen akkuraten Anwesen bis zum letzten Haus. Mit dem Feldweg wandern wir nach rechts aufwärts, mit schönem Blick zurück nach Much. Der Wanderweg schwenkt am Waldrand an einer Schutzhütte nach links zur hübschen Germanakapelle. Hinter der Kapelle zweigt nach links nicht nur der Panorama-Rundweg (Markierung Kreis), sondern auch der “Mucher Lyrik-Rundweg” ab – die Aussicht von hier oben ist wahrhaft ein Gedicht.
Weiter wandern wir links am Waldrand bis zu einem Asphaltweg, in den wir nach rechts einbiegen. An einer Kreuzung auf der Höhe zweigt unser Panorama-Weg nach links ab und hält auf ein Wäldchen zu. An einer Gabelung gehen wir den Feldweg geradeaus. Am Ende des Wäldchens wandern wir nun auf der schmalen Straße nach rechts und kommen zum Weiler Vogelsangen. Am Ortsausgang laufen wir links aufwärts und nach rechts über einen Bach. An der Wegekreuzung kurz vor Oberdreisbach gehen wir rechts hinunter, bei der nächsten Gabelung links. Der Wanderweg schwenkt am Wiesenrand nach rechts; bald treffen wir auf eine Bank und wandern, wieder und immer noch mit prächtiger Fernsicht, nach links weiter. An der nächsten Gabelung geht es ebenfalls links, dann rechts bis zur Straße und hier links. Am Abzweig Richtung Marienfeld laufen wir rechts und unter Bäumen geradeaus auf der Dorfstraße zur Kirche.
Von hier geht es weiter geradeaus zur Landstraße (Mucher Straße). Wir überqueren sie und wandern geradeaus in Richtung Neßhoven. Die Straße steigt an und knickt bei einem Sendemast nach links. An der Kreuzung biegen wir rechts ein in Richtung Erlen; wieder grüßt aus der Ferne das Siebengebirge. Vorbei an der “Wanderreitstation” in Erlen, leitet uns am Ortsende jenseits der Querstraße der Weg weiter zur Landstraße hinunter. Wir überqueren den Sauerbach und die Straße, gleich gegenüber geht es nun weiter am Waldrand halb rechts (Abzweigungen nach links ignorieren) und zunächst am Hohnerbach entlang, an einer Gabelung dann nach rechts hinüber. Nach der Brücke stoßen wir auf die Dorfstraße von Engeld, folgen ihr kurz nach links und gehen an der Bushaltestelle rechts aufwärts. An der nächsten Gabelung biegen wir links in einen Wiesenweg ein, vorbei an einer Scheune, treffen beim nächsten Sträßchen auf ein Wegkreuz und verlassen den Weiler auf dem asphaltierten Wirtschaftsweg zwischen Pferdekoppeln.
Das Sträßchen schwenkt nach rechts und hält auf eine Höhe mit wunderschönem Rundblick zu. An der Gabelung wandern wir nach links weiter und erreichen bald Walterscheid mit hübschen Fachwerkhäusern und besten Ausblicken. Wir folgen dem Weg nach rechts durchs Dorf und treffen auf eine von zwei Kreuzen gesäumte vierhundertjährige Linde. Hier geht es rechts weiter; die Straße nach Much verlassen wir kurz darauf auf dem asphaltierten Wirtschaftsweg wiederum nach rechts. Er führt zunächst abwärts zum Sauerbach, den wir bei einem Wäldchen überqueren, dann zwischen Feldern erneut auf eine aussichtsreiche Höhe. An der Gabelung verlassen wir den asphaltierten Weg und nehmen den Feldweg nach links. Kurz darauf nehmen wir den schwach erkennbaren Feldweg rechts hinunter, wo wir wieder auf einen Teerweg treffen. Dieser führt uns kurz nach links und dann geradeaus, später in Schleifen hinunter zur Landstraße und nach Wersch.
Jenseits der Landstraße nehmen wir das Sträßchen Richtung Vogelsangen und gehen an einem rosa gestrichenen Kreuz nach links, nun mit der Markierung V. Am Ende der Siedlung biegt unser Weg am Haus Nr. 77 nach rechts aufwärts ab und erreicht wieder freies Feld, mit prächtiger Aussicht vom Siebengebirge bis zum Siegerland. An einer Wegkreuzung mit alter Linde und Wegkreuz laufen wir geradeaus, erreichen die Germanakapelle und folgen dem schon bekannten Weg hinunter nach Much.
Tourenüberblick
Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Bergisches Land” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
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