Wanderung an den Dörenther Klippen
Aus dem Rother Wanderführer “Teutoburger Wald” von Bernhard Pollmann, © Bergverlag Rother
Die Dörenther Klippen zählen zu den spektakulärsten Felsformationen des Teutoburger Waldes in Deutschland und sind das Kletterrevier des Münsterlands, auf das sie eine herausragende Aussicht gewähren. Der berühmteste der bis zu 40 m hohen Sandsteinfelsen ist das Hockende Weib im Teutoburger Wald. Der Hermannsweg führt an den Felsen vorbei durch die als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Wälder des Sandstein-Höhenzugs, der Ibbenbürener Rundwanderweg folgt dem parallel verlaufenden Kalksteinkamm im Süden zurück.
Touren-Steckbrief
Ausgangspunkt:
Parkplatz Dörenther Klippen (90m) an der Münsterstraße (B219) von Ibbenbüren Richtung Greven. Bushaltestelle DörentherBerg der Linie Ibbenbüren-Münster.
Höhenunterschied/Gehzeit:
100 m / 2h 30min
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Leichte Wald- und Feldwege.
Einkehrmöglichkeiten:
Dörenther Klippen, Brochterbeck
Tourenbeschreibung
Oberhalb des Großparkplatzes verlässt der Hermannsweg bei der Bruder-Klaus-Kapelle die Bundesstraße und folgt in Buchenhochwald der Campingplatzzufahrt zum Waldgasthof “Dörenther Klippen“. Hier wandern wir links weiter auf einem Waldweg, der sich nach wenigen Metern unterhalbmächtiger Klippen verzweigt: Rechts zweigt der “Kletterweg Hockendes Weib” ab, während der Hermannsweg links dem “Ausgebauten Wanderweg Hockendes Weib” im Wald hinauf zur Wegeverzweigung zwischen dem Biergarten Almhütte und dem Hockenden Weib folgt.
Der Hermannsweg führt an der Almhütte vorbei aufwärts, an der nächsten Verzweigung (Sitzbank) bietet sich ein Abstecher halb rechts zu den eindrucksvollen Plisseefelsen, aussichtsreichen Kletterfelsen, an. Geruhsam leitet der Hermannsweg durch strauch- und krautreiche Mischwälder zu einer Kriegsgräberstätte, passiert eine Sitzbank-Schutzhütte, führt dann durch blaubeerreiche Kiefernwälder und erreicht bald nach Passieren eines Rastpavillons die imposanten Felsen des Dreikaiserstuhls. Vom wenig später erreichten Königstein schweift der Blick zum Schafberg mit dem Kraftwerk und hinab zum Campingplatz am Klotenberg, rechts zeigt sich der Funkturm auf dem Lengericher Kleeberg. Von diesem Aussichtsfelsen senkt sich der Hermannsweg an den Rand des Kirchdorfs Brochterbeck, zuletzt in aussichtsreichen Wiesen.
Am Wegweiser bei den ersten Häusern wendet sich der Hermannsweg links, während wir dorfeinwärts gehen und am Mühlteich an der Kirche (Bushst.) auf den mit dem Zeichen l markierten Ibbenbürener Rundwanderweg treffen. Er führt an der Kirche vorbei rechts hinauf durch die Straße Am Mühlteich, übergehend in Kleeweg. Hinter den aussichtsreich im Hang des Kleebergs errichteten Einfamilienhäusern verliert er den Asphaltbelag und taucht in das Wiesenland ein, zwischen den Bäumen schweift der Blick hinaus auf das Münsterland. Teils in Gehölzen, teils zwischen üppig wuchernden Büschen führt der Feldweg durch den Hang und mündet nach einer längeren Waldpassage bei einem Haus auf eine Asphaltstraße: Hier aussichtsreich geradeaus, an der ersten Verzweigung geradeaus (Am Klee), der Blick schweift über Felder und über das Tal des Dörenther Mühlenbachs hinweg zum Hockenden Weib. Die nächste geht es rechts hinauf Zu den Klippen, erneut mit Blick zum Hockenden Weib. Schließlich tritt der l-Weg bei alten Eichen in den Wald ein und führt links hinauf zum Ausgangspunkt bei den Dörenther Klippen.
Tourenüberblick
Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Teutoburger Wald” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
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