Aus dem Rother Wanderführer “Taunus” von Ulrich Tubbesing, © Bergverlag Rother
Wandertour
Rund um Eppstein
In der Nassauischen Schweiz
Im grünen Schoß des Schwarzbachtals liegt Eppstein, die »Perle der Nassauischen Schweiz«, malerisch überragt von seiner ehemaligen Reichsburg. Die 1122 erbaute Anlage war über Jahrhunderte Mittelpunkt der Eppsteiner Herrschaft. Von ihrer stimmungsvollen Kulisse mit den vielen Türmchen, dem Burggraben und dem Palas ließen sich besonders die Künstler der Romantik inspirieren. Den Mittelpunkt bildet der imposante Bergfried. Von dessen Plattform aus kommt die reizvolle Lage des Städtchens zwischen steilen Waldhängen wundervoll zur Geltung – die ideale Einstimmung zur folgenden Rundtour.
Ausgangspunkt:
Eppstein (S-Bahnstation).
Höhenunterschied/Gehzeit:
500 m / 4h 50min
Markierungen:
Blaues X, gelber Strich, schwarzer Punkt, Y, XT, blauer Punkt.
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Teilweise steile Anstiege.
Einkehrmöglichkeiten:
Kaisertempel, Ghs. Gundelhard, Lorsbach, Neufville-Turm (Wochenende).
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Wegverlauf:
Vom Bahnhof Eppstein aus führt XT zum östlichen Ortsrand und windet sich dann in steilen Serpentinen zum Kaisertempel empor, der hoch über dem Talgrund gelegen das erste Etappenziel darstellt. Die 1878 im Stil der griechischen Antike errichtete Erinnerungsstätte beschert einen herrlichen Ausblick. Nicht weit entfernt, oberhalb der Martinswand, liegt der Mendelssohnstein. Von dort überquert blaues X den Staufen. Stattliche Buchen, verstreute Blöcke und Brombeerschläge säumen den lauschigen Gipfelpfad. An der Schutzhütte gilt links ein kurzer Abstecher der Felsklippe Großer Mannstein mit hübschem Feldbergblick.
Wenn blaues X später links abschwenkt, bleibt gelber Strich dem Kammweg treu. Beim Gasthaus Gundelhard leitet schwarzer Punkt rechts hinunter ins schmucke Lorsbach. Aus dem engen Talgrund meistert schwarzer Punkt den kräftigen Gegenanstieg zur Hochfläche von Langenhain, wo in einer weiten Parkanlage die ungewöhnliche Glas- und Pfeilerarchitektur des Baha’i-Tempels überrascht. Der Kuppelbau entstand 1964 als Haus der Andacht. Etwas monoton ist das nächste Teilstück mit Y über den bewaldeten Judenkopf. Dahinter quert XT und leitet durch lichte Streuobstwiesen, ehe blauer Punkt erst eben, dann steiler abwärts zum Neufville-Turm zieht. Luftbildartig erscheint der Tiefblick auf Eppstein! Zuletzt klingt die Tour in ein paar Kehren hinab zur historischen Altstadt aus.
Tourenüberblick:
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Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Taunus” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
Karten:
– Kompasskarte (Blatt 840) – Ohstlicher Taunus (Maßstab: 1:50.000)
– Kompasskarte (Blatt 839) – Westlicher Taunus (Maßstab: 1:50.000)
Tourentipps, Unterkünfte und sonstige interessante Orte: