Hinauf auf die Elbtalkante
Aus dem Rother Wanderführer “Elbsandsteingebirge” von Frank Hasse, © Bergverlag Rother
Die aussichtsreiche Wanderung in der Sächsischen Schweiz in Sachsen führt über den Obrigensteig hinauf auf die Elbtalkante zu den Schrammsteinen im Elbsandsteingebirge und anschließend unter den Wänden entlang zum Rauschenstein.
Ausgangspunkt:
Bad Schandau; Parkmöglichkeit am Elbkai in Bad Schandau.
Höhenunterschied/Gehzeit:
600 m / 4h
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Normaler Wanderweg mit einigen Steigungen.
Einkehrmöglichkeit:
Gasthaus Großer Winterberg sowie Gasthäuser in Schmilka.
Tipp:
Siebenbrüderhäuser in Postelwitz, die beiden Kletterfelsen Teufelsturm und Rauschenstein.
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Wegverlauf:
Vom Parkplatz in Bad Schandau halten wir uns der Markierung “gelber Strich” folgend elbaufwärts an die Elbpromenade. In Postelwitz sind einige schöne Umgebindehäuser erhalten. Am Zahnsgrund geht es nach links ab. Einige Meter der Fahrstraße entlang, und nun biegt der Obrigensteig rechts ab. Es ist der kürzeste Aufstieg auf die Elbtalkante.
Unmittelbar auf der Höhe angelangt, bietet sich rechts ein schöner Ausblick zurück ins Elbtal. Der Wanderweg führt genau zur Weggabelung am Schrammtor. Wir halten uns rechts auf dem Elbleitenweg und wandern um den Vorderen Torstein herum. Durchgehend mit grünem Punkt markiert zieht der Wanderweg unter den Wänden entlang bis zum Teufelsturm, einem Klettergipfel der Extraklasse. Vierkantig und abweisend springt er aus der Wand hervor. Die Aufstiege sind äußerst schwierig.
Ein Stück weiter auf dem Wanderung in Richtung Schmilka erreichen wir den Rauschenstein, einen ebenfalls freistehenden Kletterfelsen. Er wurde von alters her als Wachposten für das Elbtal genutzt. Ein 30-Minuten-Abstecher zur kleinen Bastei ist möglich. Nach dem Rauschenstein wandern wir in einer steilen Kehre hinab in den Grund. Der erste Wanderweg kurz vor der Kehre führt links in den Rauschengrund zum Einstieg Starke Stiege. Wenige Meter weiter zweigt wieder links der Falkoniergrund ab (Einstieg Rotkehlchenstiege). Unterhalb geht es wieder links, Gelbstrich-markiert, zum Einstieg Heilige Stiege und Einstieg Rübezahlstiege im Heringsgrund. An der Zwieselhütte treffen wir auf den Wurzelweg, nach 300 m ist links der Einstieg zum Lehnsteig. Der grüne Punkt bringt uns steil auf den Großen Winterberg. Vom gut sanierten Aussichtsturm fehlt nur die Aussicht, schade.
Der Abstieg erfolgt über die Winterbergfahrstraße bis unterhalb der Serpentinen; hier biegt der Grenzweg links ab. Ein schöner Blick auf das Elbtal liegt vor uns. Über dem Steilhang wendet sich der Weg nach rechts in den Ort Schmilka. Bus, Bahn (am anderen Ufer der Elbe) oder Schiff bringen uns zurück nach Bad Schandau.
Tourenüberblick:
Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Elbsandsteingebirge” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
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