Aus dem Rother Wanderführer “Dolomiten 5” von Franz Hauleitner, © Bergverlag Rother
Wandertour
Piz da Peres (2507 m)
Ein Klasse-Aussichtsberg am Westrand der Olanger Dolomiten
An dieser Tour ist wahrlich alles vollkommen: der abwechslungsreiche, nicht zu beschwerliche Anstieg, die durch kein nahes Gegenüber eingeengte Gipfelrundsicht und die Möglichkeit einer abschließenden Einkehr in einem der Gasthöfe am Furkelsattel. Wandert man in angenehmer Gesellschaft und ist einem obendrein der Wettergott wohlgesinnt, dann fehlt zur absoluten Bergseligkeit nicht mehr viel!
Talort:
Mitterolang (1047 m), in einer Weitung des Pustertales. St. Vigil in Enneberg (1193 m), Urlaubsort im Rautal.
Ausgangspunkt:
Furkelsattel (1758 m; Parkplätze am Sattel und westlich von ihm). Bewaldete Passhöhe zwischen Kronplatz und Piz da Peres, 11 km von Mitterolang, 8 km von St. Vigil.
Höhenunterschied/Gehzeit:
750 m / 4h 15min
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Einfache, aber etwas anstrengende Tour. Vorsicht bei Schneelage im Anstieg zur Dreifingerscharte!
Einkehrmöglichkeiten:
Keine unterwegs. Gasthof Ju’ Furcia, Ristorante Pradeles (keine Nächtigung, 1. Juli-20. September geöffnet), Rifugio Gran Fodí , alle westlich des Furkelsattels.
Variante:
Von der Dreifingerscharte lohnender Ausflug zum Hochalpensee (2254 m). Gesamter Zeitaufwand 1½ Std. Vom Piz da Peres kann man auch auf dem teilweise gesicherten Steig Nr. 12 über den Westrücken bis zu einer Verzweigung und dort rechts haltend (Weg Nr. 12B) zum Furkelsattel absteigen. Etwa gleicher Zeitaufwand.
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Wegverlauf:
Vom Furkelsattel die Asphaltstraße nach St. Vigil 250 Meter abwärts zur Linksabzweigung von Weg Nr. 3. Auf ihm hinauf zu einer Forststraße und diese durch Wald in Ostrichtung aufwärts, später steiler empor zum Straßenende bei einer kleinen Sandgrube. Nun auf gutem Weg, an den bewaldeten Nordhängen des Piz da Peres entlang, steil nach Südosten hoch, dann um eine Ecke herum in die Nordostflanke des Berges. Dort im latschendurchsetzten Nadelwald, unter Felswänden entlang, zu einer Schulter mit Wegteilung. Auf Weg Nr. 3 durch lichten Nadelwald nach rechts (Süden) hinauf in ein weites Schuttkar und dieses in steilen Windungen und Kehren aufwärts, schließlich durch eine sandige Rinne sehr steil empor zur Dreifingerscharte (2330 m). Nun auf Weg Nr. 12 einen breiten Wiesenrücken nach rechts (Nordwesten) aufwärts, später am schmäler werdenden Gipfelkamm weiter zum höchsten Punkt des Piz da Peres (2507 m, Gipfelkreuz). Abstieg auf gleichem Weg.
Tourenüberblick:
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Tourentipps, Unterkünfte und sonstige interessante Orte:
Karten:
– Kompasskarte (Blatt 57) – Bruneck, Toblach (Maßstab: 1:50.000)
– Tappeiner Wanderkarte (Blatt 138) – Sextner und Pragser Dolomiten (Maßstab: 1:35.000)
– Tabacco Wanderkarte (Blatt 031) – Pragser Dolomiten (Maßstab: 1:25.000)
– Kompasskarte (Blatt 145) – Pragser Dolomiten (Maßstab: 1:25.000)
Weitere interessante Wandertouren finden Sie in dem Wanderführer “Dolomiten 5” vom Bergverlag Rother.
Quelle: Bergverlag Rother