Bergtour
Rammelstein (2483m)
Über die Grente Alm auf den schönsten Aussichtspunkt
des mittleren Pustertals
Wer diesem schönen Aussichtsgipfel über dem Antholzertal und Pustertal seinen amüsanten Namen gegeben hat, konnten wir leider nicht herausfinden. Die exponierte Lage des Rammelsteins ermöglicht eine beeindruckende Aussicht über das Pustertal, das Antholzertal und auf die angrenzenden Gebirgsgruppen. Auf dem Hin – oder Rückweg sollte man auf jeden Fall bei der Grente Alm (vom Paffingerhof, ist die Linke der beiden Almhütten) anhalten und sich von den Inhabern mit feinem selbstgemachten Graukäse, leckerem Frischkäse und Almbutter verwöhnen lassen.
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Talort:
Antholz Mittertal
Ausgangspunkt:
Antholz Mittertal
Höhenunterschied/Gehzeit:
1250 bis 1350 m / 7h 30min
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Trittsicherheit ist für einige steile Abschnittes des Pfades zur Grente Alm von Vorteil. Am Rammelstein und seinen teils gesicherten Nordgrat ist Sie Voraussetzung.
Einkehrmöglichkeiten:
Grente Alm (2002m)
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Wegverlauf:
Wir starten in Antholz Mittertal an der Touristeninfo neben der Kirche. Wir gehen nach rechts an der Kirche vorbei. nach etwa 380 Metern kommen wir an eine kleine Strassenkreuzung, wo rechterhand das Hotel Vierbrunnenhof befindet. Wir biegen rechts in die Strasse hinauf und lassen den Vierbrunnenhof hinter uns. Die Strasse steigt an und in einer engen Rechtskurve biegen wir links einen Wanderweg ein. Bald verläuft unser Weg bei zwei Häsuern wieder auf einer Straße. Nach ca. 250 Metern geht die Straße in eine Linkskurve und wir folgen an der Kreuzung rechts der Strasse hinauf. Die Strasse gehen wir immer weiter bergauf, bis wir an einem Parkplatz kommen.
Wanderer welche mit dem KFZ im Urlaub sind können von hier aus die Bergtour auf den Rammelstein beginnen und kommen am Ende der Tour auch wieder hier aus. Die Wegweiser am Parkplatz bieten uns zwei verschiedene Wegmöglichkeiten an. Wir folgen der rechten Variante und gehen neben dem Skilift parallel bergauf. Nach einem kurzen Stückchen geht es auf einen kleinen Pfad nach links in den Wald hinein. Der Pfad wird bald steil und wir gewinnen rasch an Höhe. Im Sommer spendet der schattige Wald eine angenehme Kühle und so lässt sich zu dieser warmen Jahreszeit trotzdem der Aufstieg gut erdulden.
Nach einiger Zeit wird der Wald etwas lichter und wir erreichen bei einen Almhütte, einen Fahrweg. Wir halten uns links auf diesem, aber verlassen an einem Wegweiser bald wieder den Fahrweg und steigen rechts hinauf. Ein ordentlich an Höhe gewinnender Weg leitet uns rasch zur Grente Alm (2002 m Höhe). Die Grente Alm besteht aus zwei Almhütten. Die erste Almhütte (die Rechte ist vom Hotel Messnerwirt), die zweite Hütte (die Linke ist vom Pfaffinger Hof). Nach einer Stärkung bei dieser schönen Aussicht wandern wir dem Weg nr. 6 folgend zum Grentekreuz (2174m Höhe). Auf der kleinen Holzbank am Grentekreuz kann man in Ruhe die herrliche Aussicht genießen.
Von ihr geht in einem leichtem Halbkreis zum Kamm zwischen dem Antholzertal und dem Wielental. Ab der Kammlinie vor dem Rammelstein wird es nun schwieriger. Wir steigen über den schmalen Felspfad, dem teils felsigen und blockigen Terrain des Nordgrates (Stellen versichert) des Rammelsteins hinauf zum Gipfelkreuz des Rammelstein (2483m Höhe). Nach eine einer schönen Gipfelpause und der wunderbaren Aussicht vom Gipfel steigen wir auf der Aufstiegsroute vorsichtig vom Gipfelstein des Rammelstein hinab und wandern hinunter zur Grente Alm (2002m Höhe). Wem es hier wie uns gefallen hat, kehrt bestimmt ein zweites Mal ein.
Für den Talabstieg stehen das gekießte Fahrweg oder im oberen Bereich der direkt in östlicher Richtung hinunterführende Weg Nr. 6 zur Verfügung. Auf diesem Weg überschreiten wir die erste Forststraße. Im weiteren Wegverlauf benutzen wir dann aber nicht den Weg Nr. 6, sondern wandern auf dem gekießten Fahrweg zum Parkplatz und von dort hinunter nach Antholz Mittertal.
Tourenüberblick:
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Tourentipps, Unterkünfte und sonstige interessante Orte:
Karten:
– Tabacco Wanderkarte (Blatt 032) – Antholzer Tal, Gsieser Tal (Maßstab: 1:25.000)
– Kompasskarte (Blatt 57) – Bruneck, Toblach (Maßstab: 1:50.000)
Weitere interessante Wandertouren für die Region finden Sie z.B. in dem Buch “Rother Wanderführer – Antholz – Gsies” vom Bergverlag Rother.
Quelle: Bergverlag Rother