Spektakuläre Gipfelüberschreitung am Südrand der Raxhochfläche
Aus dem Rother Wanderführer “Wiener Hausberge Süd” von Franz Hauleitner / Rudolf Hauleitner, © Bergverlag Rother
Das große Felsplateau der Raxalpe bricht nach Süden, in das Tal von Prein, mit einer breiten Felswand ab, an deren Abbruchkante der beschriebene Steig entlangführt. Im Bereich der Preinerwand erreicht dieser Felsabsturz seine größte Mächtigkeit und in der gewaltigen Preinerwandplatte seinen landschaftlichen Höhepunkt. Besonders von der Senke zwischen Preinerwand und Trinksteinsattel bietet sich ein atemberaubender Blick auf diese glatte Mauer, an der man oft Kletterer beobachten kann.
Ausgangspunkt:
Bergstation der Raxseilbahn (1547 m) am Gsolhirn (Raxplateau). Talstation (528 m) in Hirschwang. 1,5 km nordwestlich vom Ortszentrum. 3 km von Reichenau, 6 km von Payerbach. Parkplatz im Bereich der Talstation, Bushaltestelle.
Höhenunterschied/Gehzeit:
250m / 4h
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Hochalpine, aber unschwierige Bergwanderung auf teilweise felsigen Wegen.
Einkehrmöglichkeiten:
Raxalpen-Berggasthof an der Bergstation der Raxseilbahn, 65 Betten, ganzjährig geöffnet, kein Ruhetag, bei Bahnrevision geschlossen. Otto-Schutzhaus, 34 Betten, 28 Lager, vom 1. Mai bis 1. November durchgehend geöffnet, sonst Samstag, Sonntag und Feiertag bei Schönwetter geöffnet. Neue Seehütte, keine Nächtigung, Mitte Mai bis 1. November geöffnet.
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Wegverlauf:
Von der Raxseilbahn-Bergstation auf breitem Weg in weiten Windungen bergan zum Gatterlkreuz (Schneebergblick), dann eben zur Wegverzweigung “Praterster”« (1623 m). Hier kurz nach links (S) hinauf zum Otto-Haus (1644 m). Nun über eine latschendurchsetzte Flanke entlang der Südabstürze westwärts steil hinauf zum Jakobskogel (1737 m). Weiter durch Latschengassen und über schottrige Wiesenstreifen, später in aussichtsreicher Wanderung direkt am Südabbruch der Hochfläche entlang eben zum Gipfel der Preinerwand (1783 m). Auf steinigem Weg die Nordwestflanke des Berges hinunter zu einer Verzweigung und geradeaus weiter, am Schröckenfuxkreuz vorbei, zur Neuen Seehütte (1648 m) am Sattel zwischen Preinerwand und Dreimarkstein. Großartiger Blick zur mauerglatten Preinerwandplatte.
Zurück zur Verzweigung nach dem Schröckenfuxkreuz. Dort links und auf rot bez. bequemen Weg nordostwärts über die Dolinen- und Latschenhochfläche des Grünschacher zum Otto-Haus. Weiter auf bekanntem Weg zur Raxseilbahn-Bergstation.
Inhaltsverzeichnis
Tourenüberblick:
Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Wiener Hausberge Süd” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
Karten & Wanderführer:
Tourentipps, Unterkünfte und sonstige interessante Orte: