Alle Schönheiten des Waldviertels vereint
Aus dem Rother Wanderführer “Waldviertel” von Franz und Rudolf Hauleitner, © Bergverlag Rother
Es gibt nichts im Blockheidepark, was sich nicht auch anderswo im Waldviertel fände! Buntes Heidekraut, skurril geformte Felsblöcke, Fischteiche und malerische Birkenbestände: Sie sind nun einmal Charakteristika dieser nordisch anmutenden Plateau- und Granitlandschaft im nördlichen Niederösterreich. Doch nur selten gibt es das alles auf einem Fleck, so konzentriert und auf so engem Raum vereint wie in diesem Naturpark bei Gmünd und Eibenstein. Klar, dass hier eine Würdigung dieser wohl beliebtesten Waldviertel-Wanderung nicht fehlen darf, führt sie doch mühelos und wie im Zeitraffer eine der schönsten Landschaften Europas vor Augen.
Ausgangspunkt:
Großeibenstein (480 m, Bushalt), Großparkplatz.
Höhenunterschied/Gehzeit:
90 m / 1h 45min
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Leichte, bequeme Wanderung auf bez. Promenadenwegen.
Einkehrmöglichkeiten:
Jausenstation Blockheide (keine Nächtigung; von Ostern bis 31. Oktober täglich zwischen 10 und 18.30 Uhr geöffnet, kein Ruhetag). In Großeibenstein: Gasthaus “Zur Blockheide” (keine Nächtigung; 15.-31. August geschlossen, sonst immer offen; Dienstag Ruhetag). In Grillenstein: Gasthof Traxler “Schüsselwirt” (keine Nächtigung; 1.-15. Juli geschlossen, sonst Samstag, Sonntag und Feiertag ab 9 Uhr, Dienstag-Freitag ab 11 Uhr geöffnet; außer feiertags Montag Ruhetag).
Tipp:
Die Wanderung kann bei gleichem Zeitaufwand auch von dem am Stadtrand von Gmünd gelegenen Ortsteil Grillenstein (ca. 2 km südlich von Großeibenstein) unternommen werden.
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Wegverlauf:
Vom Parkplatz in Großeibenstein die Großeibensteiner Straße südostwärts durch den Ort, dann links die Blockheidestraße nach 100 m zum Eingang 2 in den Blockheidepark. Auf bezeichneten Fahrweg eben fort und aufwärts (rechts Wackelstein und Koboldsteine) zur Gmündner Höhe (519 m) mit Jausenstation, Spielplatz und Aussichtsturm. Jenseits hinab zum Blockheideteich mit der Hubertuskapelle und am rechten Ufer zu einer Teilung. Links am Südufer des Teichs ostwärts zu neuerlicher Verzweigung und dort rechts zum Geologischen Freilichtmuseum (Anschliffe der wichtigsten Waldviertler Gesteinsarten), danach auf Fahrweg nach links zur Teilung beim Schwedenkreuz. Nun nach rechts zu den Teufelssteinen (Teufelsbett, Teufelsbrotlaib, Schullerstein) genau am Meridian 15 Grad östlicher Länge. Auf bezeichneten Fußweg südwärts über Wiesen zu einem Fahrweg und diesen links haltend, nordostwärts, zum mächtigen Christophstein am Waldrand. An der folgenden Teilung (links der “Granitbearbeitungslehrpfad”) den Waldweg nach rechts zu den beiden Mondteichen (mit der “Steinmetz-Unterstandshütte”). Nun in Nordrichtung zu einem Fahrweg und diesen links zur Verzweigung beim Jägerkreuz. Auf Fußweg nach rechts aufwärts zum originellen Pilzstein, danach zum Fahrweg Nr. 5b. Auf ihm zum Standort des früher größten Granitsteins der Heide, der 1897 gesprengten “Lutherischen Kirche” und zum Kirchenwaldsteinbruch. Geradeaus zu einer Forststraße und diese links haltend nach Großeibenstein.
Tourenüberblick:
Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Waldviertel” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
Karten & Wanderführer:
Tourentipps, Unterkünfte und sonstige interessante Orte: