Auf dem Thayatalweg durch den Nationalpark
Aus dem Rother Wanderführer “Waldviertel” von Franz und Rudolf Hauleitner, © Bergverlag Rother
Die lange Zeit unpassierbare Grenze zwischen Österreich und Tschechien hat das Tal der Thaya zu einem Paradies für Pflanzen und Tiere werden lassen. Die Schaffung eines grenzüberschreitenden Nationalparks hat dazu beigetragen, die Unversehrtheit und Einmaligkeit der Thayatal-Region zu erhalten. Auf dem beschriebenen Rundweg kann das romantische Tal mit seinen Burgen und Ruinen höchst abwechslungsreich durchwandert werden.
Ausgangspunkt:
Nationalparkhaus Hardegg (419 m, Bushalt, Parkplatz). Öffnungszeiten: Von April bis September täglich 9-18 Uhr, im März, Oktober und November täglich 10-16 Uhr.
Höhenunterschied/Gehzeit:
280 m / 4h 15min
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Bequeme Wanderung auf gut bezeichneten Fahr- und Fußwegen.
Einkehrmöglichkeiten:
Gasthof Hammerschmiede (10 Betten), Gasthof Thayabrücke (keine Nächtigung), alle in Hardegg. Cafe-Restaurant im Nationalparkhaus. Sonst keine Einkehr!
Tipp:
Unterwegs lohnen der Besuch des Einsiedlerfelsens sowie die Umrundung des Umlaufberges. Zusätzlicher Zeitaufwand je ¾ Stunde.
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Wegverlauf:
Vom Nationalparkhaus zur Landstraße und dort nach rechts (Südosten) zu einem links abzweigenden Güterweg (Weg Nr. 2). Über Wiesen nordostwärts hinab in den Wald und bei Wegteilung links auf Fußweg hinauf zu Teilung und rechts zum Aussichtspunkt am Henner (426 m). Zurück zur Wegteilung und gerade weiter auf Fußweg zur Einmündung von Weg Nr. 2, kurz vor der Landstraße.
Nun scharf rechts auf dem “Kirchensteig” (Weg Nr. 2) durch Laubwald in Nordrichtung abwärts zum Sattel beim Uhrturm von Hardegg und auf Fahrweg zwischen Wald und Häusern nach rechts (Osten) abwärts zur Thayabrücke (290 m). Dort den rot bezeichneten Steig (Thayatalweg Nr. 1) rechtsufrig flussabwärts, später den Gabrielensteig hinauf auf einen Waldrücken und weiter zu einer Verzweigung (Linksabzweigung zum Einsiedlerfels).
Geradeaus über eine Waldflanke hinab zur Thaya. Dort auf bezeichneten Steig rechts haltend über Wiesen, dann am steil abfallenden Ufer über Wurzeln und Felsen mühsam flussabwärts zur Verzweigung bei Fischerhütten (gerade weiter zum Umlaufberg). Steil nach rechts empor zum “Überstieg” (305 m), einem schmalen Felssattel, der den Umlaufberg vom übrigen Gelände trennt. Blick über die Mäander der Thaya zum Ostroh/Stallfirst und zur Ruine Novy Hrádek/Neuhäusl. Jenseits eine Felsrinne nach Süden hinunter zu einem Karrenweg und diesen an der Thaya entlang zur Einmündung des Kajabachgrabens. Durch ihn nach Süden aufwärts, dann in großer Kehre zur Ruine Kaja (365 m). Auf Fahrweg nach Westen hinab zu einem Parkplatz, dann entlang der Burgzufahrt im Graben aufwärts nach Merkersdorf (406 m) und dort zur Straße Retz-Hardegg. Auf ihr rechts haltend über eine Hochfläche, an den Bildstöcken der “Langen Marter” und der “Kurzen Marter” vorbei, zurück zum Nationalparkhaus.
Inhaltsverzeichnis
Tourenüberblick:
Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Waldviertel” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
Karten & Wanderführer:
Tourentipps, Unterkünfte und sonstige interessante Orte: