Natur pur am mittleren Kamp
Aus dem Rother Wanderführer “Waldviertel” von Franz und Rudolf Hauleitner, © Bergverlag Rother
Diese klassische Kamptalwanderung führt in einen noch unberührten Winkel des Waldviertels, trotz des kleinen Wasserkraftwerkes am Umlaufberg, das als historisches Monument des beginnenden Industriezeitalters eine Sehenswürdigkeit für sich darstellt. Dass in Steinegg, dem Wendepunkt der Wanderung, ein schattiger Gastgarten unter alten Kastanienbäumen auf den Besucher wartet, soll nicht verschwiegen werden.
Ausgangspunkt:
Rosenburg (263 m, Bus- und Bahnhalt, Parkplatz), Bahnhof.
Höhenunterschied/Gehzeit:
370 m / 5h 30min
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Unschwierige, aber lange Wanderung auf gut bez. Wegen.
Einkehrmöglichkeiten:
Gasthof Mann in Rosenburg (28 Betten, ganzjährig geöffnet, Montag Ruhetag); Schlossgasthof Rosenburg (18 Betten, geöffnet Ende März bis Ende Dezember, Montag und Dienstag (ausgenommen Juli) Ruhetag); Gasthof Dunkler in Steinegg (24 Betten, im November zu, sonst immer geöffnet, Dienstag Ruhetag).
Tipp:
Empfehlenswert ist die Fortsetzung der Wanderung das Kamptal aufwärts bis nach Krumau. Übernachtung in Steinegg oder Wegscheid. Zeitaufwand Steinegg-Krumau 5 Std. Rückfahrt mit Bus oder Taxi.
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Wegverlauf:
Vom Bahnhof Rosenburg entlang der Straße zur Taffabrücke und weiter zur Fußgängerbrücke über den Kamp. Jenseits auf rot bezeichneten Steig nach Westen hinauf zur Graselhöhle und weiter zum Renaissanceschloss Rosenburg (354 m, Führungen). Über den Parkplatz, dann, an einem Kletterpark (geöffnet Juli und August 10-19 Uhr) vorbei, durch Wald nach Nordwesten hinab zur Schlosszufahrt und auf ihr links haltend zu einer Rechtskehre. Auf Karrenweg geradeaus weiter zum Kamp und dort an seinem orografisch rechten Ufer stromaufwärts zum alten Krafthaus.
Am Gebäude vorbei, danach links hoch in den Sattel am Hals des Umlaufberges (rechts führt ein unbezeichneten Weg zum Ohden Schloss). Vom Sattel auf bezeichneten Steig an der Waldflanke entlang nach Süden in den Elendgraben (Rechtsabzweigung zum Klettergarten am Hängenden Stein, einem markanten Felsturm hoch über dem Kamp). Durch den Graben nach Süden steil aufwärts und wieder zurück ins Kamptal. Dort hoch über dem Fluss durch die Flanken der Bründl leiten westwärts zu einer Forststraße (Blick auf Stift Altenburg!) und diese an der Waldflanke des Kotbachgrabens nach Süden hinauf zu einer Verzweigung nordwestlich von Wanzenau. Scharf rechts ab und etwas unübersichtlich in westlicher Richtung hinab zum Kotbach. Über diesen und weiter durch Wald und Wiesen zur Kampbrücke. Auf der anderen Seite nach Steinegg mit dem Gasthof Dunkler am Kampufer (302 m).
Vom Gasthof den rot bezeichneten Pilgerweg Nr. 606, 620 und 658 im lichten Wald nach Nordosten hinauf zum Rand der Hochfläche “In der Sulz” (475 m) mit Wegkreuzung. Die Forststraße mit Weg Nr. 620 im Wald eben nach Osten, dann südostwärts über einen Rücken hinab zu einer Wegteilung (rechts in ¼ Stunde zum “Ohden Schloss”). Auf Karrenweg nach Norden hinab zum Kamp. Dort auf Steig am linkem Flussufer im Rechtsbogen um den Umlaufberg herum, über den Försterbach und an der ehemaligen Tiergartenmauer des Stiftes Altenburg entlang zur Rauscher-Mühle (266 m). Auf der Asphaltstraße zurück nach Rosenburg.
Inhaltsverzeichnis
Tourenüberblick:
Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Waldviertel” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
Karten & Wanderführer:
Tourentipps, Unterkünfte und sonstige interessante Orte: