Aus dem Rother Wanderführer “Hochkönig” von Sepp Brandl, © Bergverlag Rother
Tor zum Steinernen Meer
Talort:
Maria Alm (802 m)
Ausgangspunkt:
Parkplatz Sanden (ca. 1150 m). Man folgt von Maria Alm 4 km dem Wwegweiser »Riemannhaus«, zuletzt steiles Schottersträßchen.
Höhenunterschied/Gehzeit:
1350 m / 6h 15min
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Sträßchen zum Materialaufzug, dann viel begangener, alpiner Steig mit Steintreppen und Seilsicherungen. Trittsicherheit, stellenweise auch Schwindelfreiheit erforderlich! Tour evtl. auf 2 Tage verteilen (Nächtigung am Riemannhaus).
Einkehrmöglichkeiten:
Riemannhaus (bewirtschaftet Mitte Juni bis Anfang Oktober)
Variante:
Sommerstein (2308 m, ½ Std. vom Riemannhaus, markiert): Rechts hinterm Riemannhaus ganz kurz in Richtung »Schönfeldspitze«, dann rechts und auf halber Höhe wieder rechts (gut gestuftes, grasdurchsetztes und auch felsiges Gelände, leichter als zum Breithorn, sehr lohnend).
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Wegverlauf:
Die Ramseiderscharte ist das bekannteste Tor auf der Südseite des Steinernen Meeres, es wird vom mächtigen Breithorn und dem Felspfeiler des Sommerstein flankiert. Im Scharteneinschnitt kann man auch aus der Froschperspektive des Saalfeldener Beckens den weißen Steinbau des Riemannhauses erkennen. Der Hüttenanstieg ist verhältnismäßig anspruchsvoll, aber auch von bemerkenswertem landschaftlichem Reiz; folglich wird die Hütte sehr viel besucht. Der Anstieg auf das Breithorn ist nicht schwieriger als der Hüttenweg und belohnt mit einer tollen Aussicht.
Vom Parkplatz führt zunächst ein Sträßchen zum Materialaufzug des Riemannhauses. Kurz davor vertraut man sich einem ausgetretenen Steig an, der sich an einem Felswandl vorbeischwindelt, dahinter über Stufen, dann in vielen Kehren über einen Gras- und Latschenhang eine auffallende Rippe erreicht. Diese zieht rechts in eine Schlucht, in der eine seilgesicherte Steintreppe die folgenden Felsabbrüche überwindet, ehe das Riemannhaus (2177 m) auf der Ramseiderscharte sichtbar wird. Ein steiniger Weg führt – den Sommerstein stets im Blickfeld – zu der auf der Schwelle zum Steinernen Meer gelegenen Hütte. Zum Breithorn geht es hinter derselben auf Weg Nr. 428 im Linksbogen durch eine Grube und an der folgenden Verzweigung wieder links. Dann müht sich der Steig an der Geländekante der Nordostabdachung entlang über Felsbänder und stufenartig aufgeschichtete Felsblöcke auf den Gipfel. Abstieg wie Anstieg.
Tourenüberblick:
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Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Hochkönig” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
Karten & Wanderführer:
Tourentipps, Unterkünfte und sonstige interessante Orte: