Aus dem Rother Wanderbuch “Gesäuse” von Günter und Luise Auferbauer, © Bergverlag Rother
Wandertour
Kalbling (2196m) und Sparafeld (2247m)
Zwei markante Gipfel auf einen Streich
Markant – weil so steil wie formschön – zeigen sich die Gipfel des Kalblings und des Sparafelds vor allem gegen Südwesten. Umso überraschend einfach sind beide Berge von Nordwesten her, aus dem Grüberach, ersteigbar.
Talort:
Im Norden Admont (640 m). Im Süden (Paltental) Trieben (709 m).
Ausgangspunkt:
Oberst-Klinke-Hütte, 1486 m; mit Parkplatz, Endhaltestelle Anrufbus »Kaiserau-Shuttle«. Zufahrt von Admont oder Trieben jeweils 12 km, davon 2,5 km Mautstraße; Mautticket-Automat am Parkplatz Kaiserau lifte.
Höhenunterschied/Gehzeit:
840 m / 4h
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Markierte Bergwege; steiler, mühsamer Zustieg zum Fuß der Kalbling-Westwand; beim Queren am Wandfuß auch Steinschlaggefahr beachten. Ab dem Grüberach hingegen ist das nordseitige Gelände leicht zu begehen und objektiv sicher.
Einkehrmöglichkeiten:
Oberst-Klinke-Hütte.
Tipp:
1) Mit dem Kaiserau-Shuttle, Tel. 0680/1153790, von Admont zur Oberst-Klinke-Hütte.
2) Rückwege ab Klinkehütte: nach Admont; über den Lahngangkogel in die Kaiserau.
3) Zusatzstrecke, Oberst-Klinke- Hütte – Flitzenalmen – Mödlinger Hütte; Weitwanderwege 01/08; 2¼ Std. Von der Mödlinger Hütte weiter auf dem Johnsbacher Höhenweg. Rückfahrt aus dem Johnsbachtal mit Anrufbus.
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Wegverlauf:
Der erste kurze Anstieg von der Oberst-Klinke-Hütte führt in das Kalblinggatterl (1542 m), jenen Sattel, der die Kaiserau und die Flitzen ebenso trennt wie Lahngangkogel und Kalbling. Man gewinnt aus dem Bergwald rasch an Höhe und erreicht schon unterhalb der ehem. Lift-Bergstation auf etwa 1800 m Höhe schrofiges Gelände. Der Weg schlängelt sich auf dem groben Boden an die Kalbling-Südschlucht heran, deren Auslauf man quert. So gelangt man auch an den Fuß des Südgrates und sogleich an den Fuß der Kalbling-Westwand. Diese eindrucksvolle Szenerie verlässt man gegen Norden und erreicht, über mäßig steile Schrofenwiesen ansteigend, eine grüne Mulde, genannt »das Grüberach« (1990 m). 100 Höhenmeter oberhalb gelangt man zur Weggabelung im Speikboden, 2125 m. Rechts haltend ersteigt man den Kalbling. Beim Übergang zum Sparafeld wendet man sich entweder dem Speikboden zu oder dem weglosen Gratrücken: Er verbindet zur Sparafeldscharte (2150 m). Aus ihr erreicht man alsbald den markierten Steig; er führt nahe am schrofigen Gratrücken zum Gipfelkreuz auf dem Sparafeld. Von diesem zweiten Höhepunkt aus überblickt man nicht nur die eindrucksvolle Bergform des benachbarten Admonter Reichensteins, sondern nimmt auch jene Kette der Gesäuseberge wahr, die das Admonter Becken umschließen.
Beim Rückweg steigt man direkt in den Speikboden ab und geht aus dem Grüberach den Anstiegsweg zurück zur Oberst-Klinke-Hütte.
Tourenüberblick:
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Tourentipps, Unterkünfte und sonstige interessante Orte:
Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen in Admont und Umgebung:
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Karten:
Diese und weitere interessante Wandertouren finden Sie in dem Buch “Rother Wanderführer – Gesäuse” vom Bergverlag Rother.
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“Rother Wanderführer – Gesäuse”
mit Eisenerzer Alpen
Günter und Luise Auferbauer
152 Seiten, 73 farbige Abbildungen,
51 Wanderkärtchen im Maßstab 1:50:000, 1:75.000 und 1:100.000
eine Übersichtskarte im Maßstab 1:300.000
Format 11,5 x 16,5 cm
kartoniert mit Polytex-Laminierung
ISBN: 978-3-7633-4213-6
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Quelle: Bergverlag Rother