Aus dem Rother Wanderbuch “Zirbnitzkogel-Grebenzen” von Roland, Günter und Luise Auferbauer, © Bergverlag Rother
Wandertour
Grebenzen (1870m)
Auf markierten Wegen oder nicht – das ist hier die Frage
Talort:
Neumarkt (847 m) St. Marein bei Neumarkt (830 m) Mühldorf (840 m).
Ausgangspunkt:
Gasthof Pöllauer Hof in Pöllau (1146 m).
Höhenunterschied/Gehzeit:
730 m / 6h
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
undstrecke, 17 km; Anstieg auf gut markiertem Waldweg (Nr. 134); Abstiegsroute überwiegend nicht markiert; teilweise nur Steigspuren, nicht immer leicht zu finden.
Einkehrmöglichkeiten:
Naturpark Gaststätte Pöllauer Hof (Di Ruhetag); Dreiwiesenhütte und Gunzenbergalm.
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Wegverlauf:
Die von Pöllau auf die Grebenzen leitende Route zählt zu den klassischen Naturpark Wanderstrecken – mit Nr. 134 bezeichnet führt die Strecke über schöne Steige und Wege durch den Bergwald; die Orientierung ist denkbar einfach. Hingegen erfordert die ab der Gunzenbergalm unbezeichnte (!) Rückwegstrecke ein sehr gutes Orientierungsvermögen – sonst ist es besser, man geht denselben Weg (Nr. 134) zurück nach Pöllau.
Vom Pöllauer Hof wie beim Waldlehrpfad die Wiesen bergan zum Waldrand und zur deutlich beschilderten Abzweigung des Weges Nr. 134. Der Steig leitet durch den Treibacher Wald zunächst an eine Jagdhütte (1560 m) heran. Man steigt noch gut ½ Std. bergan in jenen weiten Almwiesensattel bei der Dreiwiesenhütte (1770 m). Ab hier erreicht man innerhalb von 20 Min. die Grebenzen (1870 m) (bzw. Erste Grebenzenhöhe).
Der Rückweg führt von der Dreiwiesenhütte an der Nordostseite der Zweiten Grebenzenhöhe halbwegs eben entlang zum Wilden Loch und von diesem, einen Zaun im Almsattel durchquerend, auf Kärntner Boden zur Gunzenbergalm (1775 m). Man umgeht den Almriegel linkshaltend, entlang einem Fahrweg, erreicht die Kaiserinalm (1659 m) und wieder einen Zaun (Landesgrenze). Nun erneut auf steirischer Seite einen Waldweg bergab zum Grenzstein 35. Sodann der Forststraße entlang, durch ein Weidetor bis in Höhe der Bachler-Jagdhütte und zur nahen Forststraßen Gabelung; zwischen beiden Forststraßen auf Steigspuren entlang der Landesgrenze (Grenzstein 28). Dabei bleibt man so lange links vom Zaun, bis man eine Wiese in einem Sattel erreicht (links, am Beginn der Wiese, ein Hochsitz). Gegenüber einer Lacke auf einem alten, jedoch gut ausnehmbaren Fahrweg abwärts zu einer Lichtung (rechts zwei Hochsitze) und geradeaus bergab. Auch die nächste Lichtung abwärts (rechts oberhalb ein Hochsitz) und bis zu einer Forststraße (1450 m). Hier links bzw. nordwärts gut ½ Std. dieser anfangs überwiegend ebenen Forststraße entlang zum Pöllauer Graben. Darin führt die Forststraße in Kehren abwärts. Man wandert an einem verfallenden Haus (ehem. Holzfällerhütte) vorbei und nahe an die Pöllauer Ursprungquelle heran. Entlang der Flurstraße geht es zurück nach Pöllau.
Tourenüberblick:
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Tourentipps, Unterkünfte und sonstige interessante Orte:
Karten:
– Freytag Berndt Wanderkarte (Blatt WK 211) – Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen, Murau, Sölkpass (Maßstab: 1:50.000)
– Kompasskarte (Blatt 222) – Sölktäler, Rottenmanner Tauern, Ennstal, Murau, Naturpark Grebenzen (Maßstab: 1:50.000)
Diese und weitere interessante Wandertouren finden Sie in dem Buch “Rother Wanderführer – Lungau” vom Bergverlag Rother.
Quelle: Bergverlag Rother