Im Steilanstieg auf ein Wahrzeichen des steirischen Salzkammerguts wandern
Aus dem Rother Wanderführer “Salzkammergut Ost” von Franz Hauleitner, © Bergverlag Rother
Mit seiner über dem Altausseer See grandios aufragenden Westwand gehört der Trisselkogel (Trisselwand) im Toten Gebirge zu den bekanntesten Schaustücken des steirischen Salzkammerguts und ist eine beliebte Wanderung. Von dem per Auto erreichbaren Tressensattel führt ein markierter Steig, der Trittsicherheit und etwas Ausdauer erfordert, zu ihm empor. Es ist eine Wanderung der Superlative, auf der sich die Glanzpunkte der Talschaft, die blauen Fluten des Altausseer Sees in der Tiefe und der im gleißenden Firngewand dastehende Dachstein in der Ferne nach und nach erschließen.
Talort:
Bad Aussee (659 m); Bahn- und Bushalt, teils kostenpflichtige Parkplätze, renommierter Kur- und Ferienort im Zentrum des steirischen Salzkammergutes.
Ausgangspunkt:
Parkplatz (963 m), südlich des Tressensattels beim Gasthof Trisselwand. Zufahrt mit eigenem Kfz auf schmaler Asphaltstraße entweder von Bad Aussee über Grundlsee-Seeklause (7 km) oder von Altaussee über Obertressen (7,5 km).
Höhenunterschied/Gehzeit:
880 m / 4h 15min
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Mittellange Bergtour für trittfeste Geher. Nur bei Schönwetter ratsam und lohnend. Viel begangen.
Einkehrmöglichkeiten:
Gasthof Trisselwand am Tressensattel. Unterwegs keine Einkehr.
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Wegverlauf:
Vom Parkplatz beim Gasthof Trisselwand wandern wir auf dem Weg Nr. 233 über den Ahornkogel-Südwestrücken anfangs durch Wiesen, dann im Wald nach Nordosten empor unter einen Aufschwung. Über ihn sehr steil hoch, danach durch eine Felskluft an den jetzt weniger steilen Rücken. In seiner linken Flanke, später am Rücken selbst durch Buschwerk und Wald hinauf zu einer Forststraße, die traversiert wird. Durch lichten Wald in Windungen weiter zu großer Windbruchzone und über diese hoch, dann durch Latschen und lichten Wald über einen Steilaufschwung in Kehren empor zu aussichtsreicher Schulter (1450 m). Durch Latschen wandern wir weiter aufwärts, später über eine abgezäunte, in den Fels geschlagene Stiege (“Kleines und Großes Riebeisen”) durch eine steile schrofige Wand nach links empor in geneigtes Gelände. Dort in Kehren nach Nordosten hinauf in den Sattel (1680 m) rechts unterm Ahornkogel. Nun in der linken Flanke (Westseite) der folgenden Kammerhebung zu einer Schulter empor und jenseits durch Latschengassen hinab zur Rechtsabzweigung von Weg Nr. 234 (zum Appelhaus), bereits auf der Hochfläche des Toten Gebirges in der Steiermark. Hier links den Weg Nr. 233 durch Latschen und über Karrenfelsen im Auf und Ab nach Norden, zuletzt wandern wir nach links (Nordwesten) steiler empor zum höchsten Punkt des Trisselkogels (1754 m) im Toten Gebirge in Österreich mit dem jenseits etwas tiefer stehenden Gipfelkreuz (Buch in der Metallschatulle). Abstieg auf gleichem Weg.
Tourenüberblick:
Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Salzkammergut Ost” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
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