Aus dem Rother Wanderführer “Arlberg-Paznaun” von Herbert Mayr, © Bergverlag Rother
Wandertour
Stuttgarter Hütte (2305 m)
Entdeckungsreiche Rüfispitz-Runde
Die beschauliche und nirgends schwierige, dabei landschaftlich mannigfaltige Höhenwanderung über den Grenzkamm zwischen Vorarlberg und Tirol entführt ins wilde Felsenreich am Westrand der Lechtaler Alpen.
Talort:
Lech am Arlberg.
Ausgangspunkt:
Hotelsiedlung Zürs am Flexenpass, Bushaltestelle bei der Post (1717 m).
Höhenunterschied/Gehzeit:
910m / 5h 30min
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Gut bezeichnete Alpwege, Pfade und Steige. Nur ganz kurze steile Aufschwünge.
Einkehrmöglichkeiten:
Trittalpe, Monzabonalpe, Stuttgarter Hütte.
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Wegverlauf:
Wir wenden uns von der Bushaltestelle in Zürs hinauf zum Kirchlein und folgen dem anfangs geteerten Alpweg mit der Bezeichnung »Rüfikopf« in steilen Kehren bergan. Nach der Gabelung bei der Hexenbodenbahn wandern wir mit einem kleinen Höhenverlust über den Pazüelbach und gemütlich über Weideböden hinauf zur Monzabonalpe (1979 m). Weiter geht’s auf einem Pfad über Bergmähder zum oberen Ende des kleinen Lifts unter der aufsteilenden Rüfispitze. Die sanft ansteigende Skitrasse trägt uns nun durch einen Taleinschnitt zum Monzabonsee (2220 m).
Dort beginnt unser Steig Richtung Stuttgarter Hütte. Er führt übers Monzabonjoch (2280 m) und kurz bergab zu einer Verzweigung, vor uns die Wösterspitzen. Die anfangs noch etwas fallende Route leitet unter den Nordabstürzen von Rüfispitze und Gümplespitze vergnüglich durch das lange, grüne Ochsengümple und steigt erst kurz vor der Rauhekopfscharte (2415 m, Landesgrenze), die man über eine Schuttflanke erreicht, wieder merklich an. Der Steig quert nach einem kleinen Abstieg mit Vallugablick gemütlich die von vielen Murmeltieren bevölkerten Grashänge hinüber ins Krabachjoch mit der Stuttgarter Hütte (2305 m).
Der Pfad Richtung Zürs leitet zurück nach Vorarlberg und schräg über die Grasflanke talwärts. Ein Eisensteg trägt uns über einen lebendigen Bergbach, der hier über mehrere Stufen zu Tal stürzt. Durchs weite Pazüeltal mit schöner Alpenflora führt uns nach der Bachquerung ein Alpweg mit kleinem Gegenanstieg an ein paar Viehställen vorbei zur Trittalpe (1946 m), wo wir auf die bekannte Route nach Zürs stoßen.
Tourenüberblick:
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Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Arlberg – Paznaun” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
Karten:
– Kompasskarte (Blatt 24) – Lechtaler Alpen, Hornbachkette (Maßstab: 1:50.000)
– Kompasskarte (Blatt 33) – Arlberg, Verwallgruppe (Maßstab: 1:50.000)
– Alpenvereinskarte (Blatt 3/3) – Lechtaler Alpen, Parseierspitze (Maßstab: 1:25.000)
– Freytag Berndt Wanderkarte (Blatt WK 5504) – Arlberg, Lech, St. Anton am Arlberg, Verwallgruppe (Maßstab: 1:35.000)