Zum Namensgeber dieser Gebirgsgruppe
Aus dem Rother Wanderführer “Achensee” von Rudolf Wutscher, © Bergverlag Rother
Panoramareiche Wanderung zum bekanntesten Gipfel des Rofangebirges in Tirol in Österreich. Das Massiv des Namen gebenden Gipfels des Rofangebirges ist nicht das höchste, aber wahrscheinlich das größte und erstreckt sich vom Bettlersteigsattel im Westen bis zum Schafsteigsattel im Osten. Während sich das Gipfelmassiv nach Süden mit steilen, schrofendurchsetzten Grashängen präsentiert, fallen die Wände des Rofangebirges nach Norden und Osten als ein Dorado für Kletterer nahezu senkrecht ab. Nach Nordosten ist der Rofanspitze noch der malerische Rofanturm mit einer Gipfelglocke vorgelagert (nur über schwere Kletterwege erreichbar).
Talort:
Maurach (975 m).
Ausgangspunkt:
Erfurter Hütte (1831 m); Zustieg wie bei Tour 35 oder Auffahrt mit der Rofan-Seilbahn.
Höhenunterschied/Gehzeit:
450 Hm im Aufstieg, 700 Hm im Abstieg. / 4h
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Alpin anspruchsvoller Rundweg, besonders im Abstieg vom Schafsteigsattel (teilweise drahtseilgesichert).
Einkehrmöglichkeiten:
Unterwegs keine. Erfurter Hütte; Bayreuther Hütte; Bergalm, geöffnet Mai bis Oktober, Tel. 0043/5337/8119.
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Wegverlauf:
Von der Erfurter Hütte im Rofangebirge wandert man kurz nach Nordosten zum Hochleger der Mauritzalm hinunter und gleich rechts haltend in das muldenartige Tal hinein. Die Grubastiege führt aus diesem heraus auf einen kleinen Sattel. Von hier hält man sich links, steigt leicht ab und kommt an der Grubalacke vorbei zum steilen Schlussanstieg zur Grubascharte.
Von der Scharte wandert man hoch über dem Grubasee gegen Osten und steigt in kleinen Serpentinen zum Grat hinauf und über diesen zum höchsten Punkt der Rofanspitze an. Der Wanderweg folgt der Gratschneide in nordöstlicher Richtung und senkt sich zum Schafsteigsattel ab. Vom Sattel nach Osten, auf teilweise drahtseilgesicherten steilen Serpentinen abwärts und knapp vor der eigenartigen Felsgestalt der Schokoladentafel weiter abwärts.
Unten angekommen wandert man nördlich entlang der Ostabstürze der Rofanspitze und rechts hinaus bis zum Marchgatterl, oberhalb der malerischen Marchalm. Hier wendet sich der Steig nach Süden und führt entlang der Westabhänge des Latschberges zur Zireineralm und weiter zur Bergalm und zur Bayreuther Hütte.
Tourenüberblick:
Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Achensee” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
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