Aus dem Rother Wanderführer “Achensee” von Rudolf Wutscher, © Bergverlag Rother
Wandertour
Rundwanderung Achensee
Einblick in verschiedene Welten
Der Achensee, Tirols größter See, macht von oben den Eindruck eines nordischen Fjordes. Am Ufer des Sees erschließt eine Wanderung die Eigentümlichkeiten dieser »Fjordlandschaft«: Teils auf Höhe des Wasserspiegels, teils hoch über dem See führt der Steig am Westufer des Sees entlang. Auf der Ostseite wird die Wanderung durch technische Bauten aus den letzten Jahrzehnten ermöglicht bzw. erleichtert. Ein beliebter Ausgangsspunkt ist die Schiffsanlegestelle Seespitz, zugleich Endstation der von Jenbach heraufkommenden Achenseebahn.
Talort:
Achenkirch (916 m); Pertisau (952 m). Beide Orte sind mit dem Postbus von Jenbach oder dem RVO-Bus von Tegernsee aus erreichbar.
Ausgangspunkt:
Beliebig, die Schiffsanlegeplätze der Achenseeschifffahrt – Seespitz, Buchau, Achenseehof, Scholastika, Gaisalm und Pertisau – bieten individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.
Höhenunterschied/Gehzeit:
70 m / 5h
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Zwischen der Gaisalm und dem Nordende des Achensees ist Trittsicherheit notwendig, die restliche Umrundung verläuft meist auf breiten, befestigten Wegen.
Einkehrmöglichkeiten:
In den Orten viele Gasthöfe und Cafés; direkt am See befinden sich das Gasthaus Scholastika, die Gaisalm, und die Jausenstation Schwarzenau.
Tipp:
Erlebnismuseum Tiroler Steinöl Vitalberg in Pertisau und Heimatmuseum Sixenhof in Achenkirch.
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Wegverlauf:
Von der Anlegestelle Seespitz wandert man in Richtung Nordwesten über die befestigte Promenade nach Pertisau. Hier führt der Weg an der Anlegestelle Pertisau/Fürstenhaus vorbei zur Prälatenbuche und über den Mariensteig zum Breitgries. Auf schmalerem Pfad gelangt man über den teilweise aus dem Fels gehauenen Steig zur Gaisalm, Österreichs einziger Alm mit eigener Schiffsanlegestelle.
In nördlicher Richtung geht es von der Gaisalm weiter über den alpin anspruchsvollsten Teil der Umrundung (künstliche Treppe und teilweise Drahtseilsicherungen) nach Achenkirch am Nordufer des Sees. Direkt am nördlichsten Punkt des Sees befindet sich das Heimatmuseum Sixenhof, und in kurzer Zeit erreicht man auf der Ostseite des Sees die Anlegestelle Scholastika. An den hier vor Anker liegenden Booten des Segelclubs vorbei geht es zur Anlegestelle Achenseehof. Weiterwandernd erreicht man den Campingplatz Schwarzenau. In der eingeschlagenen Richtung zur Anlegestelle Buchau und um das Südufer herum zurück zum Ausgangspunkt.
Tourenüberblick:
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Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Achensee” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
Karten:
– Alpenvereinskarte (Blatt 6) – Rofan (Maßstab: 1:25.000)
– Freytag Berndt Wanderkarte (Blatt WK 321) – Achensee, Rofan, Unterinntal (Maßstab: 1:50.000)
– Kompasskarte (Blatt 027) – Achensee (Maßstab: 1:35.000)