Aus dem Rother Wanderführer “Usedom” von Manfred Schmid-Myszka, © Bergverlag Rother
Vom Stettiner Stadtrand in den Eckerberger Wald
An den nordwestlichen Stadtrand Stettins grenzt der Park Lesny Arkonski, der bis 1945 den Namen Eckerberger Wald trug. Eines der beliebtesten Ausflugsziele war damals der 1900 in neugotischem Stil errichtete Aussichtsturm Quistorp, dessen Reste abseits des Wanderweges im Wald versteckt liegen. Heute bildet der See Jezioro Glebokie den Höhepunkt der Erkundungstour.
Ausgangspunkt:
Straßenbahnhaltestelle Las Arkonski am Rand von Szczecin (20 m). Anfahrt aus dem Stadtzentrum mit der Straßenbahnlinie 3.
Endpunkt:
Straßenbahnhaltestelle Szczecin-Glebokie am Glambecksee (27 m). Rückkehr ins Zentrum von Szczecin mit der Straßenbahnlinie 9.
Höhenunterschied/Gehzeit:
120 m / 3h
Anforderungen/Wegbeschaffenheit:
Wald- und Feldwege.
Einkehrmöglichkeiten:
Gasthäuser in Szczecin-Glbokie.
Karte:
“Szczecin-Police”, Maßstab 1:25.000 (Copernicus – PPWK).
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Wegverlauf:
An der Endhaltestelle Las Arkonski der Straßenbahnlinie 3 beginnt an einem hölzernen Portal der mit blauem Strich auf weißem Grund markierte Wander- und Trimmpfad durch den Park Lesny Arkonski. Gleich zu Beginn geht es ein Stück den Berg hinauf und dann links weiter durch schönen Laubmischwald. Nach einer Viertelstunde überqueren wir einen Bach, nach einer weiteren Viertelstunde einen zweiten. Etwas später wandern wir am Ufer des Schwarzen Sees (Jezioro Gluszec) entlang, dann sehen wir durch die Bäume links den Sandsee (Jezioro Goplana) liegen. Endlich erreichen wir eine Straße, auf der wir links nach wenigen Minuten die Endstation Glebokie der Straßenbahnlinie 9 erreichen. Wer möchte, kann hier die Wanderung beenden und ins Stadtzentrum von Stettin zurückfahren.
Alle anderen laufen rechts durch ein hölzernes Portal zum kleinen See Jezioro Uroczysko hinunter und folgen dahinter schräg rechts einem Wegweiser (»Polana Sport«) zu einem Sport- und Rastplatz. Dort halten wir uns links und gehen nach ein paar Minuten an einer Kreuzung mit Funkmast geradeaus. Eine Gelbstrich-Markierung führt uns in zehn Minuten zu einer Gabelung, an der wir uns links halten und auf eine Schwarzstrich-Markierung wechseln. Sie bringt uns an einer Bank vorbei aus dem Wald hinaus und zu einer weiteren Gabelung, an der wir rechts weitergehen; die Markierung ist hier leider nicht zu sehen. Über eine große Lichtung geht es geradewegs wieder in den Wald, wo wir die Schwarzstrich-Markierung wiederfinden. Kurz danach kommen wir zum Schwarzen Bach (Pilchówka), den wir auf Trittsteinen queren. Auch hier fehlt die Markierung, aber am gegenüberliegenden Ufer können wir das Zeichen erkennen. Schließlich erreichen wir die ersten Häuser von Pilchowo (Polchow). Im Ort queren wir die Hauptverkehrsstraße und passieren die Kirche, dann wandern wir links aus dem Ort hinaus. Durch Felder führt uns die Schwarzstrich-Markierung zum Forsthaus Hammelstall Lesniczówka Owczary). Hier biegen wir links ab und folgen jetzt einer Rotstrich-Markierung. Nach zehn Minuten biegen wir an einem malerischen Teich rechts ab. Geradeaus kann man bereits das Nordende des Glambecksees (Jezioro Glebokie) erkennen. Nach 500 m halten wir uns an einer Abzweigung links und wandern durch Wald zum Westufer des Sees. Mit schönen Blicken kommen wir an einigen Badestellen vorbei zu einer Landstraße, an der sich neben der Badeanstalt und einigen Restaurants auch die zu Beginn der Runde bereits passierte Endhaltestelle G??bokie der Straßenbahn befindet, mit der wir wieder ins Stadtzentrum zurückfahren.
Tourenüberblick:
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Die GPX-Daten wurden auf Grundlage der geprüften GPX-Daten
des Rother Wanderführer “Usedom” erstellt.
Mit freundlicher Genehmigung des Bergverlag Rother.
Karten & Wanderführer:
Tourentipps, Unterkünfte und sonstige interessante Orte: