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Testbericht – Helly Hansen Backbowl Jacket – Praxistest, Test…

Helly Hansen Backbowl Jacket

Praxistest, Test

Das Helly Hansen Backbowl Jacket ist eine technische Skijacke die durch ihr schlichtes Design ihre vielen Details bestechen soll. Sie ist aus der neuen ULLR Kollektion, benannt nach dem nordischen God des Schnees, Ullr. Konzipiert für harte Bedingungen in den hohen Bergen, soll die atmungsaktive und wasserdichte Skijacke gut vor den Elementen in der Natur schützen.

Was der Hersteller sagt:

Das Backbowl Jacket ist eine technisch ausgereifte Freeride Jacke, die auf hohen Bergen und unter harten Bedingungen zuhause ist. Das Jacket bietet schlichtes skandinavisches Design in einem längeren, legeren Stil. Ausgelegt für lange Tage im Tiefschnee auf hohen Bergen und unter den härtesten Bedingungen schützt Sie diese hochgradig atmungsaktive, wasserdichte Skijacke mit PrimaLoft®-Isolierung in weiter Passform optimal beim Fahren in unberührter Natur. Gut sichtbare Details und Krempe stellen sicher, dass Ihre Freunde Sie auch im Tiefschnee finden. Unser 2-lagiges Helly Tech® Professional-Gewebe mit neuer FLOW-Membran bietet unübertroffene Atmungsaktivität und das innovative H²FLOW-System verbessert die Temperaturregulierung um Welten.”

Testdauer & Testgebiete:

Das Helly Hansen Backbowl Jacket testeten wir in der Winterzeit beim Skifahren in den französischen Alpen.

Einige Impressionen von den diversen Einsätzen in der Praxis:

 

Praxistest:

Erster Eindruck:

Wie schlug sich das Helly Hansen Backbowl Jacket beim Einsatz in der Praxis? Wie immer der erste Eindruck, beim Auspacken der Skijacke: Die Skijacke kommt in einem schlichten ansehnlichen Design daher. Zuerst fällt uns auf das der Hauptreißverschluss nicht senkrecht eingearbeitet wurde, sondern schräg zu rechten Halsseite. Auf der anderen Halsseite sehen wir einen anderen Reißverschluss hinuntergehen. Bei genauerer Betrachtung sind es zwei aufeinanderfolgende Reißverschlüsse.

Der obere Reißverschluss ist dazu gedacht, die Kragenweite bei geschlossenem Hauptreißverschluss zu erweitern. Hinter dem unteren Reißverschluss verbirgt sich eine Innentasche mit Brillenputztuch für Brille und Handy. Auf Brusthöhe leuchtet das Helly Hansen Logo und der Schirm der Kapuze ist in der gleichen auffälligen Farbe gehalten. Auch hier ist das Helly Hansen Logo aufgedruckt.

Unter den Armen sehen wir die Reißverschlüsse der Belüftungsöffnungen. Auf dem linken Ärmel in Höhe des Oberarms ist eine RV-Tasche für den Skipass platziert. Für die Kapuze sind auf der Frontseite zwei Gummizüge vorhanden und an der Hinterseite ist unter einer kleinen Lasche ein weiter Gummizug zum Justieren der Kapuze vorhanden.

Das Öffnen des Hauptreißverschlusses erlaubt uns den Blick auf das Innere der Skijacke. Uns fällt gleich das sogenannte H²FLOW-System ins Auge. Am Rücken ist ein Meshstoff verarbeitet und in der Mittelschicht darunter sieht man große Löcher. Das zusammen mit dem 2-lagigen Helly Tech® Professional-Gewebe (mit neuer FLOW-Membran) soll für eine unübertroffene Atmungsaktivität sorgen und so den Tragekomfort erhöhen.

Im Inneren der Jacke ist auf Hüfthöhe ein Stretch-Schneefang mit integriertem Fusion-Modulsystem zur Verbindung von Jacke und Hose vorhanden. Auf der rechten Innenseite der Jacke wurde eine Meshtasche für Handschuhe oder Skibrille platziert und auf der linken Seite eine RV-Innentasche. Die Belüftungsöffnungen unter den Armen sind jeweils mit einem Mesh unterlegt.

Praxiseinsatz:

Beim ersten Anprobieren bemerken wir die schwerlaufenden Reißverschlüsse. Abhilfe schafft bei den kleineren Reißverschlüssen hier das regelmäßige Behandeln mit einem Reißverschluss-Pflegestift, wodurch die Reibung der Reißverschlüsse reduziert wird. Der Hauptreißverschluss bleibt allerdings auch in Zukunft etwas widerspenstig. Er verfängt sich öfter an dem vielen zu naheliegenden Innenstoff der Jacke. Beim Benutzen also immer vorsichtig und genau in Richtung des Reißverschlusses ziehen.

Die Skijacke sitzt sehr angenehm und hat einen eher längeren Schnitt. Bei ihren Einsätzen in den französischen Alpen fühlten wir uns immer wohl. An eiskalten, windigen und nassen Wintertagen schützte uns das 2-lagige Helly Tech® Professional-Gewebe vor den widrigen Elementen. Wurde es eher warm und sonnig dann sorgten das H²FLOW-System und die Belüftungsöffnungen unter den Armen für einen guten Klimakomfort.

Der Schneefang am Hüftbund, in den Ärmeln und die gut verstellbare Kapuze halten den Schnee draußen. Die Kapuze ist sehr groß und ein Skihelm passt locker darunter. Ohne Helm muss man die Kapuzen bei schlechten Wetter sehr gut einstellen, damit der Schnee auch draußen bleibt. Im Inneren der Kapuze schmeichelt im Kinnbereich ein Fleecematerial der Gesichtshaut. Das Außenmaterial erwies sich als strapazierfähig und nimmt auch einen groben Umgang mit der Skijacke nicht übel.

Die RV-Seitentaschen finden wir für den Zweck der Hände wärmen etwas zu hoch angeordnet. Etwas Luft wäre noch nach unten um den Reißverschluss niedriger zusetzen, so dass er nicht im Konflikt mit dem Bauchgurt eines Rucksackes kommt. Allerdings würden dann bei geöffneter RV-Tasche der Inhalt wohlmöglich herausfallen, da dann Taschenboden und RV-Ende auf gleicher höher wären.

Man hat ja schließlich beim Skifahren sowieso Skihandschuhe dabei und für den Zweck des Feierns oder so rumlaufen, sollte man sich dann eben noch ein paar dünnere Handschuhe einstecken, womit man ein Getränk halten kann.

Einige Detailfotos des Helly Hansen Backbowl Jacket:

 

Produktdetails:

Modell:
– Helly Hansen Backbowl Jacket

Konstruktion:
– Hardshelljacke

Farben:
– Rock (Herrenmodell / getestetes Modell)
– Tropic Green (Herrenmodell)
– Deep Blue (Herrenmodell)

Material/Membran:
– Außenmaterial: Helly Tech® Professional-Gewebe
– Isolation: PrimaLoft® Black-Isolierung

Einsatzbereiche:
– Ideal zum Freeriding und auch normalen Skifahren

Preis:
– 399,95€

Herstellungsland:
– China

Größen/Gewichte/Volumen:
– Größe (Herren): S bis XXL
– Gewicht (Herren): 880 Gramm (in Größe XL)

Größe (wie fällt Sie aus):
– Relaxed Fit (Fällt unser Meinung nach normal aus.)

Details/Ausstattung:
– Helly Tech® Professional
– Wasserfeste YKK®-Reißverschlüsse
– Tasche für Skipass
– Innentaschen für Brille (mit Brillenputztuch) und Handy
– Handgelenkmanschetten
– Zwei handwärmende Taschen und Brusttasche
– Feste helmkompatible und regulierbare Kapuze
– Abtrennbarer Stretch-Schneefang
– Fusion-Modulsystem zur Verbindung von Jacke und Hose
– Gut sichtbare Krempe und Details für Ihre Sicherheit
– RECCO® Advanced Rescue System
– H²Flow-System mit mechanischer Belüftung für optimalen Komfort
– Vollständig isoliert mit 40 g PrimaLoft® Black-Isolierung
– Dauerhaft wasserabweisend (DWR)
– Vollständig verschweißte Nähte
– 2-Lagen-Konstruktion mit FLOW-Membran
– Wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv

Unser Eindruck:

Das Helly Hansen Backbowl Jacket ist ein Skijacke mit gutem Klimakomfort. Der Schnitt und die verarbeiteten Materialien sorgen für einen hohen Tragekomfort. Abrunden tun den guten Eindruck die technischen Details und die Strapazierfähigkeit der Skijacke. Der einzige Wermutstropfen sind die schwergängigen Reißverschlüsse und der etwas hohe Preis.

Beurteilung:

Helly Hansen Backbowl Jacket

ca 399,95€
8.8

Beweglichkeit

9.0/10

Tragekomfort

9.0/10

Atmungsaktivität

9.0/10

Winddichtigkeit

9.0/10

Trocknung

8.5/10

Ventilation

9.0/10

Strapazierfähigkeit

9.0/10

Verarbeitung

8.0/10

Gewicht/Packmaß

9.0/10

Preis/Leistung:

8.0/10

Pro

  • guter Klimakomfort
  • strapazierfähig
  • hoher Tragekomfort
  • gute Isolation
  • akzeptables Gewicht

Kontra

  • schwergängige Reißverschlüsse
  • hoher Preis

 

Im deutschsprachigen Raum haben wir bei den diversen Bloggern keine weiteren Tests oder Reviews zum Helly Hansen Backbowl Jacket gefunden. Findet Ihr einen Test oder habt selber einen Testbericht verfasst, dann hinterlasst bitte unten einen Kommentar.

Rechtlicher Hinweis:

Das Helly Hansen Backbowl Jacket wurde uns von der Firma Helly Hansen zur Verfügung gestellt. Alle Tests auf “Schöne Bergtouren – Das Bergsportportal” werden gewissenhaft durchgeführt. Sie werden äußerlich nicht beeinflusst und zeigen sowohl positive als auch negative Eigenschaften der getesteten Produkte auf.

Bezugsquellen:

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