International Mountain Summit – Partner und Plattform der internationalen Alpenvereine
Liebe Berg- und Outdoorfreunde,
die Alpenvereine von Deutschland, Italien, Österreich und Südtirol, traditionsreiche, starke Vertreter der Interessen der Bergwelt mit zusammen mehr als 1,5 Mio. Mitgliedern, und der IMS als junge, internationale Bergplattform, werden in Zukunft zusammenarbeiten. Sie alle teilen dieselbe Begeisterung zum Thema Berg. Die Alpenvereine werden beim International Mountain Summit in Brixen die internationale Bühne für Diskussionen nutzen und einen Kongresstag zum Thema ” Das Recht auf Risiko” organisieren. Zum ersten Mal seit 30 Jahren erlebt Südtirol ein derart großes Treffen der größten Alpenvereine der Welt. Der IMS kann sich bei diesen alpinen Vereinen auf Organisationen mit großem Rückhalt in der Bevölkerung stützen.
IMS-Kongresstag am 2. November 2010 “Recht auf Risiko”
Der AVS als lokaler Alpenverein mit über 50.000 Mitgliedern übernimmt die Gastgeberrolle und wird zum Auftakt des IMS 2010 zusammen mit DAV, OhAV und CAI zum Kongress “Berge und Organisationen” laden. Die Tagung steht unter dem Titel “Recht auf Risiko“.
Im Gegensatz zum oftmals monotonen und geregelten Alltagsleben bietet der Bergsport ein intensives und unverfälschtes Erlebnis in freier, natürlicher Landschaft. Damit einher geht jedoch ein gewisses Risiko und die Anforderung, Eigenverantwortung zu übernehmen. Wie sehr ist unsere Gesellschaft bereit, dieses Risiko zu tolerieren? Wie viel Risiko braucht es auch, damit sich eine Gesellschaft weiterentwickeln kann? Und wie soll der Gesetzgeber mit dieser Entwicklung umgehen? Für die Alpenvereine steht fest: Freier, eigenverantwortlicher Bergsport muss auch in Zukunft möglich sein und darf nicht einer gesetzlichen Überregulierung zum Opfer fallen!
Höhepunkt des Kongresstages ist die Diskussionsrunde am Abend des 02. November 2010 ab 19 Uhr, auf der die Ergebnisse aus dem Kongress tagsüber vorgestellt und diskutiert werden. Vertreter der Alpenvereine, Bergsteiger, Journalisten, Bergretter, Politiker, Bergführer, Juristen und Tourismusexperten stellen sich der Debatte zum Thema “Verantwortung und Freiheit beim Bergsport“. Es geht letztlich um die Frage, wie viel Freiheit dem Einzelnen auf dem Berg bleibt.
Der IMS 2010 dauert vom 30. Oktober bis zum 07. November und beinhaltet neben dem Kongressprogramm mit den Themen Recht auf Risiko, Weltnaturerbe Dolomiten – Welche Chancen und Gefahren birgt der UNESCO Titel?, Höhenbergrettung – Export von Rettungsmaßnahmen oder Erziehung vor Ort?, Frauen und Berge, sowie Nachhaltiger Tourismus in den Bergen, ein Wanderprogramm, ein Filmprogramm, Vorträge von Top-Bergsteigern und ein umfangreiches Boulderprogramm. Zudem wird beim IMS 2010 der erste Slackline-Weltmeister ermittelt. Mit Spannung wird der Auftritt der beiden Alpinistinnen erwartet, die als erste alle 8000er erklommen haben: Die Koreanerin Oh Eun Sun und die Spanierin Edurne Pasaban.
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Weitere Infos finden Sie hier:
www.ims.bz
Quelle: Deutscher Alpenverein, IMS