Stephan Keck und Hans Kammerlander am Manaslu
Am 06. Januar 2020 (Montag) kommt um 21:15 Uhr in ServusTV aus der Dokumentationsreihe “Bergwelten” die die Folge “Manaslu – Berg der Seelen…“. Hans Kammerlander wurde 1996 mit der schnellsten Besteigung des Mount Everest über die Nordroute weltberühmt – seine Rekordzeit von 16 Stunden und 40 Minuten ist bis heute gültig. Getoppt wird dieser Meilenstein des Alpinismus, nur noch von der Tatsache, dass er im Anschluss als erster Mensch vom Gipfel des höchsten Berges der Welt mit Skiern abfuhr. Doch es gab auch Schattenseiten im Leben von Hans Kammerlander: Seine schmerzvollste Tragödie erlitt er 1991 am Manaslu in Nepal, wo er zwei seiner besten Freunde verlor. Carlo Großrubatscher stürzte aus unerfindlichen Gründen ab, Friedl Mutschlechner wurde neben ihm vom Blitz erschlagen. Hans, selbst in akuter Lebensgefahr, überlebte das Gewitter am Rande des Wahnsinns.
Hans Kammerlander – Stefan Keck – Foto: Robert Neumeyer
Nach 26 Jahren stellt sich Hans Kammerlander im Herbst 2017 nicht nur erneut dem Berg, sondern auch der Tragödie von 1991, die er bis heute nicht verarbeiten konnte. Das Ziel der Seilschaft Stephan Keck und Hans Kammerlander ist es, an den Manaslu zurückzukehren, um ihn endlich zu besteigen und anschließend von dem 8163 Meter hohen Gipfel mit Skiern auf einer neuen Route abzufahren. Der Film zeichnet das Bild eines Menschen, der sein Leben den Bergen gewidmet hat und dabei schmerzvolle Verluste und große Triumphe erlebte. Ein Mann, der sich selbst immer wieder fragt: „Warum lebe ich noch und warum sind die meisten meiner Freunde tot?“ Die Geschichte hinterfragt wertungsfrei, was ihn immer noch in die Berge treibt und wie es trotz der Tragödien für ihn möglich ist „weiterzugehen“. Ein Biopic einen der größten Bergsteiger unserer Zeit.
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Dokumentation
Quelle: Servus TV
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